Frage im Expertenforum Kinderklinik an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

atypische Mykobakteriose

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Pädiatrische Gastroenterologie

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Frage: atypische Mykobakteriose

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Guten Tag, bei meinem Sohn (2 1/2 Jahre) wurde bei einer Lymphknoten-PE am Hals das Mycobakterium avium gefunden. Zuvor hatte er etwa drei Monate lang eine Schwellung dreier Halslymphknoten (jeweils etwa walnussgroß). Bis auf Fieber zu Beginn des Auftretens der Schwellung, welches unter Antibiose rasch rückläufig war, hatte er keine Beschwerden. Bei den ausführlichen Untersuchungen in der Klinik wurden außer an den betroffenen Lymphknoten (dort vor der OP im Ultraschall V.a. Kolliquationsnekrose, während der OP Abfluß von reichlich Eiter) keine weiteren Auffälligkeiten gefunden. Trotz großen Vertrauens in unsere Ärzte würden wir gerne eine zweite Meinung einholen in Hinblick auf das weitere Vorgehen (Notwendigkeit einer Antibiose mit Mehrfachkombination und nochmaliger OP mit Herausnahme des gesamten Lymphknotenpakets. An wen können wir uns wenden? Wer sind in Deutschland die Experten hierfür? Entschuldigen Sie bitte die spezielle Fragestellung, ich würde mich freuen, wenn Sie uns dennoch weiterhelfen könnten. Vielen Dank im voraus! Viele Grüße, Vianne


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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An sich ist die Therapie klar und wird nach Leitlinien durchgeführt. Die Therapie ist mit der vollständigen Entfernung der betroffenen Lymphknoten beendet. Eine tuberkulostatische Behandlung ist dann nicht erforderlich. In Borstel gibt es das Tuberkulosereferenzlabor für Deutschland, vielleicht wollen Sie sich da noch erkundigen. Gruss S. Wirth


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