Mitglied inaktiv
Guten Tag Herr Prof. Wirth, ich möchte mich heute in der Sache meiner 2,5 jährigen Tochter Laura an Sie wenden, da ich gerne Ihre Meinung dazu hören würde. Laura hatte von Anfang an immer Probleme mit den Atemwegen (starken Husten bis zu Erbrechen und Atemnot). Wir inhalierten ab ihrem 13 Lebensmonat mit Budenobronch (ca. 8 Wochen) und in den Akkutphasen mit Salbutamol (ca. 7 Tage). Nach spätestens 2-4 Wochen nach Absetzten des Cortisons kam der Husten und die Atemnot zurück. Ab März 2010 bekam sie Flutide Mite (6 Wochen) und Salbutamol (ca. 1 Woche) mit dem Aeorochamber. Dann sollen wird das Flutide Mite nach ca. 5 Wochen von 2x tägl. auf 1x täglich reduzieren und dann nach 2 Wochen absetzen. Jedes Mal kommt der Husten spätestens nach 1-2 Wochen zurück (von Mal zu Mal schneller und schlimmer). Und dann fängt das ganze Prozedere von vorne an. Dannach probierten wir ihr morgends 1 Hub Flutide Mite und abends Singulair Mini Granulat zu geben. Da dies aber nicht richtig angesprochen hat bekommt sie seit 27.09. Viani Mite. Seit Donnerstag den 23.09. wird der Husten wieder schlimmer und ist mittlerweile bereits wieder so schlimm, dass sie tagsüber oft hustet und abends nach dem Einschlafen spätestens nach 2 Std. den ersten Hustanfall hat, deshalb bekam sie am 1.10. Prospan Hustensaft und Quimbo Saft für die Nacht. er Quimbo Saft hilft für ca. 2-3 Std und dann fängt der Husten wieder an bis kurz vorm erbrechen. Gestern Nacht viel mir auf, dass sie nach dem Husten komische ziehende Geräusche von sich gibt. Sie konnte es auch nur in aufrecht sitzender Position aushalten. Ich mache mir irgendwie schon Gedanken Leider habe ich das Gefühl, dass unser Kinderarzt mit der Situation überfordert sein könnte. Er teilte mir auf mein Nachhaken lediglich mit, dass bei Laura der dringende Verdacht auf Asthma bronchiale bestünde. Ausser einem Bluttest zum Ausschluss von Allergien, wurde noch ein Rötgenbild der Lunge gemacht. Ein gast. Reflux wurde bereits mit einer PH-Metriemessung mit 4 Monaten ausgeschlossen. Laura ist durch mich erblich belastet, leide ebenfalls unter Bronchialasthma. Irgendwie habe ich auch keine wirkliche Ahnung wo ich mich noch hinwenden könnte. Mit freundlichem Gruß Dream
In diesem Alter spricht man an sich noch nicht von Asthma, sondern rezidvierenden Bronchititiden, die allerdings ein höheres Risiko für die Entwicklung einer Asthmaerkrankung haben. Speziell beschäftigen sich pädiatrische Pulmologen damit. Ich habe nicht den Eindruck, dass sie nicht kompetent behandelt wird. Es ist die Frage ob man eine Ursache, Allergien im weiteren Verlauf z.B. als Ursache finden kann. Gruss S. Wirth