Frage im Expertenforum Kinderklinik an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

anstehende OP - was muss man als Mutter beachten?

Frage: anstehende OP - was muss man als Mutter beachten?

Mitglied inaktiv

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Hallo Herr Dr. Wirth, demnächst wird unser Kleiner (2 1/2 Jahre alt) wegen seinem seit Geburt offenen Ductus Arteriosus operiert. Dazu wird er 2-3 Tage in der Klinik sein. Laut Kardiologe ist es eher ein Routine-Eingriff - er bekommt über die Leiste einen Katheder gesetzt, so dass das Loch dort verwächst. Das größere Problem ist, dass er nach dem Eingriff einen Tag lang nicht aufstehen darf - wie soll man einem eigensinnigen, mitten in der Trotzphase steckenden 2,5jährigen das klar machen?!? Ich kann ihn ja schlecht anbinden?! ... Nächste Woche ist die letzte Besprechung mit dem Kardiologen und die Anmeldung in die Kinderklinik. Meine Fragen: 1.) Was muss man bei einem Klinikaufenthalt mit Kind mitnehmen? 2.) Ich möchte und sollte auch den Tag danach oder auch alle Tage bei ihm bleiben - beteiligt sich die Krankenkasse an den Mehrkosten für die Unterbringung der Mutter? 3.) Worauf sollte ich vorher bei den Vorbereitungen bzw. bei der Anmeldung achten? Ich bin für jeden Tipp dankbar, der auch das drumherum der OP erleichtert. Vielen Dank! Lissy


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Es klingt ja weniger nach Op, sondern Verschluss des Ductus mittels Katheter. Mitnehmen müssen Sie Ihre persönlichen Dinge, sonst nichts. Die Mütter sind in der Regel mit bei den Kindern, es gibt eine Pauschale, die die KK bezahlt, da hat der Pat. aber nichts damit zu tun. Die Verpflegung muss er meist selbst bezahlen, aber das wäre ja zu Hause auch so. Mit dem Ruhighalten sollten Sie sich keine Sorgen machen, das geht schon, das Kind hat ja eine Narkose gehabt und ist müde. Wichtig ist, dass Sie die Sache als selbstveständlich nehmen, dann ist es für Ihren Sohn auch kein Problem. Gruss S. Wirth


Mitglied inaktiv

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... nur dass Sie sich nicht wundern, dass ich keine Frage zur OP selbst stelle - wir sind in einer sehr guten Kardiologen-GemeinschaftsPraxis und auch die Kinderklinik hat einen sehr guten Ruf, so dass ich da zuversichtlich bin, dass sie ihr betes tun werden. Und die OP selbst kann ich ja nicht direkt beeinflussen. Außerdem hat uns der Kardiologe die OP sehr verständlich und einfühlsam erklärt. Sicher machen wir uns Sorgen und ich habe auch ziemlichen Bammel vor der Vollnarkose bzw. dem Aufwachen danach... aber die OP muss jetzt sein wegen dem erhöhten Infektionsrisiko wenn der Kleine regelmäßig in den Kindi geht. Bisher war er nicht sonderlich krank und macht einen sehr gesunden Eindruck, das gibt mir auch eine kleine Sicherheit, dass er das irgendwie verkraften wird. Er ist ja nicht allein - ich werde auf jeden Fall bei ihm sein...


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