Frage im Expertenforum Kinderklinik an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

Angstzustände

Frage: Angstzustände

Mitglied inaktiv

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Hallo! Mein Sohn (geb. 26.12.2003) hat eine Ösophagusatresie Typ III b und musste sich in seinem kurzem Leben schon zahlreichen Operationen unterziehen lassen. Er hat auch eine Magensonde, die er sich mehrmals tägöich zieht. Von den 12 Monaten, die er jetzt schon lebt, war er vielleicht 5 Wochen jetzt zu Hause. Momentan ist er wegen Gewichtsstagnation bzw. Gewichtsabnahme wieder im Krankenhaus. Nun zu meiner Frage. Dadurch das er sich andauernd die Magensonde zieht, hat er furchtbare Angst, wenn man ihm ins Gesicht fasst. Wenn er schon ein Pflaster sieht, bekommt er schon Panik. Eine PEg steht nicht zur Debatte, da dies anatomisch momentan nicht geht (wurde schon alles abgeklärt). Wie kann man ihm diese Zeit möglichst angenehm überbrücken bis er seine erforderliche Menge mal selbst trinken kann! LG Monika Hauser


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Das ist natürlich ein sehr schwieriges Problem, das man nicht so einfach beantworten kann. Wenn eine Peg nicht geht, bleibt nur die Magensonde oder eine Jenunale (d.h. Dünndarm) Peg. Die Frage ist aber auch, warum er nicht trinkt, denn das gehört ja nicht primär zur Ösophagusatresie. Gruss S. Wirth


Mitglied inaktiv

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ich würde spontan sagen, ihm Handschuhe anziehen, aber dafür ist er wohl schon zu alt. Meine Tochter hat als sie 2 war verstanden,das es nicht sinnvoll ist, sich die Sonde zu ziehen. Davor ging es allerdings einigermaßen, da sie die Sonde auch nur phasenweise nach dem 4. Lebensmonat hatte Die Angst hatte sie allerdings auch


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