Eiskönigin35
Hallo Herr Dr. Busse, ich bin Mama in einer größeren Familie. Alle Kinder sind zwischen 5 und 12. Momentan bin ich in der 12 Schwangerschaftswoche. Da ich seit zwei Jahren als Erzieherin in der KInderbetreuung arbeite, momentan im Hort wurde bei mir ein Test auf verschiedenene Immunitäten durchgeführt, Mir fehlt nur der Schutz gegen Zytomegalie. Da ich mit Kindern über drei arbeite, musste und durfte ich in der Betreuung weiterarbeiten in der Schwangerschaft. Die Betreuung besuchen 100 Kinder im Alter von 6-10 Jahren. Es ist ein offenes Konzept dass heißt die Kinder sind alle im Haus unterwegs und somit auch in meiner Gruppe. Beim essen kümmere ich mich zweimal die Woche mit einer Kollegin um das Mittagessen. Das heißt auch abdecken, ich bin also mit benutztem Geschirr Bechern und Gläsern in Kontakt und wische die Tische. Natürlich drücken viele Kinder mich oftmals am Tag oder umarmen mich. Da einige Kinder verhaltensauffällig sind, muss ich auch immer mal wieder Streit schlichten in denen Kinder sich schlagen und auch weinen. Es ist nicht möglich diesen Situationen aus dem Weg zu gehen, wenn ich manchmal allein in einer Gruppe bin, weil die Kollegin kurz aus dem Zimmer ist und wir haben generell Personalmangel. Außerdem muss ich immer wieder Brandschutztüren passieren, die natürlich auch die 100 Kinder täglich passieren und genauso wie ich die Türklinke zum öffnen drücken müssen. Da ich nicht immun gegen Zytomegalie bin mache ich mir Sorgen mich anzustecken, Ich las von den schlimmen Schäden die das Ungeborene davon tragen kann und bin ehrlich gesagt leicht in Panik... Außerdem las ich wie weit verbreitet die Infektion ist und das sich immer wieder schwangere infizieren und dass nicht so wenig wären und nun gehe ich mal davon aus, dass die Meisten nicht so viel Kinderkontakt wie ich ausgesetzt sind. Wie berechtigt ist meine Sorge in Bezug auf die Arbeit mit den Kindern in der Betreuung? 2. Daheim kuschel ich mit meinen Kindern, klar ich versuche nicht mit ihnen aus dem Glas zu trinken, aber Kinder machen auch mal ins Bett, waschen sich nicht die Hände wie gewünscht, bohren in der Nase, rennen aus der Toilette ohne Händewaschen wenn es keiner sieht, haben die Finger manchmal im Mund... wie es eben ist mit KIndern. Ich kann mir doch nicht egal was ich anfasse Fernbedienung etc, permanent die Hände waschen. Wie berechtigt ist die Sorge sich anzustecken? Der Frauenarzt ist eher ein ängstlicher Mensch und ich bin echt vollkommen verunsichert. Entschuldigen sie den langen Text, ich habe Sorge um mein ungeborenes Kind und ich wußte einfach nicht an wen ich mich wenden soll.
Liebe E., was Sie selbst tun können, um eine Ansteckung durch asymptomatische virustragende Kinder zu verhindern, können Sie am besten hier nachlesen: http://www.zpg-bayern.de/tl_files/catalog_upload/i/id-020711.pdf Außerdem sollten Sie sich unbedingt vom Betriebsarzt oder/und vom Gesundheitsamt beraten lassen, wie Sie sich zu verhalten haben und wie Ihr Arbeitsalltag vielleicht entsprechend umgestaltet werden kann, um eine Infektion nach Möglichkeit zu vermeiden. Auch wenn das Ansteckungsrisiko vor allem bei Kleinkindern bis 3 Jahren besteht. Alles Gute!
Rebekka786
Ich hab mich in meiner derzeitigen Schwangerschaft auch lange damit beschäftigt. Deine eigenen Kinder kannst du mit einer Urinprobe testen lassen. Muss man sich aber oft durchsetzen beim Kinderarzt. Außerdem immer Handdesinfektionsmittel dabei haben, alle Kinder, egal ob eigene oder Kita, mit Handschuhen wickeln und immer die Hände gründlich waschen nach Kontakt mit Speichel o.ä. Wenn du in den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft negativ warst, ist doch alles gut.
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