Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Zufüttern und Verstopfung -Wie fange ich an

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Frage: Zufüttern und Verstopfung -Wie fange ich an

savidoc

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Mein Kind ist fast 6 Monate alt, er ist bis jetzt voll gestillt, nun wir werden bald mit Zufüttern anfangen. Wie mache ich den Anfang am Besten? Er leidet unter Verstopfung, während des Stillen merke ich dass es sich drückt, wenn er 3 oder 4 Tage keinen Stuhl hatte. Als er Säugling war, hatte extreme Koliken. Wie ist denn am Besten mit Zufüttern anzufangen? Karotten machen Verstopfung oder? Gibt es andere Gemüse die zum ersten Mal geeignet sind und nicht stopfen? Wie mache ich weiter? 1 Woche z.b Karotten, 2 Woche Katroffel kombiniert mit Karotten, und dann Fleisch? Sollte mann die Mittagszeit mit Zufüttern ersetzen, wie lang? Wann fange ich an mit Abendessen? Wann bekommt er Getreide? ( Griesbrei z.b.)? Und wie oft Muttermilch?? Vielen Dank Savidoc


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe S., das ist normaler Stuhlgang und keine Verstopfung, wenn ein Säugling auch nur alle 8 TAge Stuhl entleert. Diesbezügliche Sorgen sind also unbegründet und Sie sollten ganz normal wie empfohlen mit Beikost anfangen: mit Gemüse, bewährt haben sich Karotten, dann werden Kartoffeln und Fleisch dazu gegeben. Alles Gute!
 
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier: Ernährung.


karinMama

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Hallo Savidoc, füttere seid 1 Monat zu. Hatten ebenfalls so unsere Startschwierigkeien... Meine Kleine hat durch Karotten starke Verstopfung bekommen. Der KIA hat mir geraten, mittags z.B. Kürbis oder Pastinaken zuzufüttern. Dies ergänze ich mittlerweile mit Kartoffeln und manchmal Fleisch. Von HIPP: Kürbis mit Kartoffeln bzw. Kürbis mit Kartoffeln und Bio-Rind. Von Alete: Pastinake mit Kartoffeln und Kalbfleisch. Nachmittags gebe ich immer einige Löffel Obst (z.B. Birne in Apfel, Pfirsich). Abends gebe ich von Alete den Milchbrei "Frucht mit Vollkorngetreide". Breie, die nicht Vollkorn sind, haben ebenfalls gestopft. Viel mehr Speisen müssen die Kleinen erstmal gar nicht kennenlernen. Alles Gute wünscht karinMaMa!


brittawirdmama

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Hallo savidoc, wir hatten auch Bedenken wegen Karotten und Verstopfung, weil das fast alle Babies unserer Krabbelgruppe hatten. (Wir sind allerdings erst später gestartet, weil unsere To erst mit kurz vor 7 Monaten Lust auf Brei hatte, aber das ist auch kein Problem, man kann auch viel länger ausschließlich stillen als 6 Monate!!) Ich habe daraufhin mit Kürbis gestartet (ich habe alles selbstgekocht), und dann Pastinake (die aus dem Glas schmeckt nicht so gut, probiere sie wirklich mal selbst zu kochen!!! - wir haben einen Dampfgarer von Tu*per). Dann haben wir recht früh mit Kohlrabi angefangen, meine Tochter liebt sie bis heute! Und Karotte erst eingeführt, als sie schon normal große Stücke gegessen hat, so mit 10 bis 11 Monaten. Unser KiA hat uns in allem grünes Licht gegeben und heute isst sie alles mit, probiert alles und hat auch viel Freude an Gemüse. Der Vorteil beim selbstkochen ist auch, Du kannst ganz allmählich immer weniger pürieren, und wenn die Kleinen dann allein Stücke essen wollen, bist Du nicht an die Gläser gebunden und kannst Euer ganz normales Essen oder eben nur Euer Gemüse und Eure Kartoffeln usw. geben. Stille bitte so lange es das will, auch weiter zu den Mahlzeiten, denn es heißt ja Beikost und nicht Anstattkost, und lass Dir nicht erzählen, Du bekommst Dein Kind dann nicht von der Brust weg, das ist Quatsch. Wenn Du dazu noch Fragen hast, empfehle ihc Dir das STillforum! Abendbrei haben wir übrigens weggelassen, deshalb kann ich Dir keine Erfahrung zu Kuhmilch im ersten Lebensjahr geben. Unsere To ist zur Breizeit recht früh ins Bett gegangen und dazu sowieso gestillt worden, und dann wäre es zuviel gewesen. Am besten lässt Du Deinem Kind beim Ersetzen der Mahlzeit durch Brei einfach seinen eigenen Trott, das kommt ganz spielerisch von allein, wenn sie mehr wollen, und irgendwann kurz drauf wollen sie dann zu dieser Mahlzeit keine Brust mehr. Das ist wirklich so. Wir haben übrigens, weil wir auch weiter gestillt haben und sie dann ja genug Eisen durch die Muttermilch bekommt hat, oft Fleisch durch Hirse ersetzt. Das hatte mehrere Gründe: sie hat mittags so wenig gegessen, dass ich so kleine Fleischportionen nicht einfrieren konnte, die reinen Fleisch-Gläser, die ich dazu probiert hatte, hab ich immer noch mit ordentlich Inhalt wegwerfen müssen, und sie hatte richtiges Interesse an Fleisch erst kurz vor dem 1. Geburtstag. Solange Du noch nach Bedarf stillst, kannst Du da und auch sowieso ncihts falsch machen. Und sollte Dein Kind einen Infekt oder ähnliches bekommen, und dann eine Zeitlang keinen Brei wollen, dann gib einfahc weiter die Brust, denn wenn man schlecht schlucken kann, ist MuMi einfach besser. Und sie wollen alle danach wieder 'richtig' essen, wenn sie wieder gesund sind. Viel Freude beim Ausprobieren! LG Britta


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