Kalendula
Hallo Herr Dr. Busse unsere Tochter ist bereits groß (55 cm) und schwer (4,5 kg) geboren worden. Leider sind die Prognosen, es würde sich auswachsen, nicht eingetreten. Bei der U7, also mit knapp 2 Jahren wog sie 13,6 kg bei ca 86 cm, vielleicht etwas größer. Der Kinderarzt meint, noch! müssen wir uns nicht sorgen. Das tue ich dennoch. Wir achten auf die Ernährung, d.h. sie trinkt nur Wasser, kriegt kaum Süßigkeiten etc. Sie isst regelmäßig mit uns gemeinsam oder in der Kita zu den Hauptmahlzeiten + Obst am Nachmittag. Die Menge ist vergleichsweise viel, aber nicht überdimensioniert, z.B. abends ca. zwei Scheiben Brot, dazu Joghurt (die Naturvariante), Gemüse wenn sie es nimmt oder mal Apfel. Wir gehen viel raus, das Kind bewegt sich regelmäßig, wenn auch nicht übermäßig. Ich halte nichts davon, Essen schon in dem Alter zu rationieren und somit auch zum Thema zu machen. Was ist Ihre Meinung? Ist das Gewicht Grund zur Sorge und was könnten wir dann ändern? Sollten wir ihren Stoffwechsel konrollieren lassen? (Das ist ohne Befund direkt nach der Geburt erfolgt.) Danke im Voraus!
Liebe K., zunächst ist es sehr schön, dass Ihre Tochter an gesundes Essen und vor allem an feste Mahlzeiten mit der Familie gewöhnt ist. So sind die Chancen auch groß, dass sich das grenzwertige Übergewicht mit der Zeit einpendelt. Achten sollten Sie vor allem auf viel Bewegung und natürlich sollten Sie die "Dickmacher" rationieren und z.B. nicht 2 Scheiben Brot am Abend sondern dazu viel Gemüse oder Obst anbieten. Alles GUte!
mamaben
verstehe ich nicht und bei uns zur U7 (fast genau so cm und Gewicht) heisst es alles super
Mitglied inaktiv
Ähmm, welches "Gewichtsproblem"? Mal ehrlich, bei dem Gewicht und Größe bei der Geburt kann man kein Fliegengewicht erwarten. Unser Kinderarzt sieht das auch entspannt und locker, solange die Kinder auf ihrer Geburts-Perzentile bleibt. Darauf kommt es ihm weit mehr an als wie groß oder wie schwer ein Kind dann bei den jeweiligen Untersuchungen von der "Norm" abweicht. Man kann doch ein 4500g Kind keinem 2750g Kind gleichsetzen. Statt Druck bei dem Thema zu machen oder es überhaupt zum Problem zu machen, würde ich das einfach entspannt sehen. Ist schwer, keien Frage, weil man eben die "Fliegengewichte" von nebenan usw sieht. Aber kein Kind ist halt gleich. Und weitaus wichtiger ist es, das nicht die Grundlage zur einer ernsthaften Essstörung gelegt wird. Und das kann durchaus passieren wenn das Gewicht so als Thema gemacht wird. Also abwechslungsreiche Ernährung, Bewegung und Entspannung - der Rest wird sicherlich dann von alleine kommen. Außerdem, wenn die Eltern schon groß sind, oder auch die Großeltern, dann kann das eben auch erblich bedingt sein. Dann nutzt eh keine Diät dieser Welt etwas.
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