Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, unsere Tochter reagierte schon als kleines Baby empfindlich auf Geräusche: Ein Hahnenschrei in der Entfernung oder das Ausschütteln von Wäsche reichten schon aus um sie zum schreien zu bringen. Bis jetzt stellte es auch kein großes Problem dar wenn sie sich ängstlich die Ohren zu hielt oder sich an mich klammerte wenn ein lautes Geräusch da war. Jetzt ist sie drei Jahre alt und ich weiß so langsam nicht mehr ob es ihr wirklich zu laut ist oder es schon Gewohnheit ist. Wenn die Kindermusik (die sie sehr gerne hört) nur einen Tick zu laut ist fängt sie an zu weinen. Im Kindergarten reagiert sie ängstlich wenn die Kinder laut sind (und das kommt ja nicht selten vor). Wenn etwas sehr laut ist zittert sie und wird regelrecht hysterisch. Wir haben schon über einen Hörtest nachgedacht da ihr eben auch nicht das kleinste Geräusch entgeht und wir stark annehmen, dass sie sehr gut hört. Aber selbst wenn der Hörtest unsere Vermutung bestätigt frage ich mich wie wir dann weiterhin damit umgehen sollen. Laute Situationen lassen sich ja nicht immer vermeiden (wie eben im Kindergarten). Im Voraus vielen Dank für die Antwort :-) Viele Grüße Zyanya
Liebe Z., das hat eher nichts mit gutem Hören sondern der Verarbeitung der Umweltreize zu tun. Sprechen Sie doch bitte mit ihrem Kinderarzt, wie eine Förderung der richtigen Verarbeitung der WAhrnehmung aussehen könnte. Alles Gute!
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