aletta1984
Lieber Dr. Busse. Seit 5 Tagen plage ich mich mit Zahnschmerzen herum, die leider nicht wie erhofft von allein wieder vergangen sind sondern nur "höher wandern" (Richtung Wurzel/Kiefer/Backe). Mein Sohn ist jetzt 3 Monate alt, wird noch (teil)gestillt und ich habe das Gefühl, dass wir beide den Still-Teil seiner Mahlzeiten mehr genießen als den Fläschchen-Teil. Der betroffene Zahn besteht leider zum Großteil aus Amalgam. Morgen habe ich einen Termin und meine Zahnärztin hat gemeint dass "alles gut abgesaugt" wird. Das ist mir aber ein bisschen zu unsicher nachdem ich schon alles mögliche gelesen habe (bis hin zu "Amalgam begünstigt den plötzlichen Kindstod"). Eine 2.Meinung aus kinderärztlicher Sicht ist gefragt... Macht es Sinn, ein paar Tage nicht zu stillen oder ist das bei der ewig-langen Halbwertszeit von Quecksilber in Blut und Gewebe sinnlos und ich sollte gleich abstillen? Sollte ich das Pumpen sein lassen (ca 220ml/Tag) und nur noch ein bisschen Muttermilch vor den Mahlzeiten geben? Oder mache ich mir zu viele Gedanken weil eine (in meinem Fall leider recht große) Amalgam-Plombe Kinder nicht töten kann? Ich bin gerade sehr traurig. Vom 1.Tag an musste ich um jeden ml Muttermilch kämpfen und jetzt nimmt unsere Stillbeziehung vielleicht ein sehr unglückliche, jähes Ende :( Danke für's Lesen & LG, Aletta
Liebe A., Sie sollten sich keine unnötigen Sorgen machen. Der Quecksilbergehalt in der Muttermilch ereicht bei normalen Ernährungsbedingungen und auch beim Vorhandensein zahlreicher Amalgamplomben keine toxischen Werte. Ausgehend von epidemiologischen Studien über den Verzehr ja teilweise auch mit Quecksilber belasteter Fische während und vor der Schwangerschaft hält die Fachgesellschaft der Zahnärzte das Stillen nach dem Entfernen einer Amalgamplombe für vertretbar, da keine Auswirkungen auf den Säugling zu erwarten seien. Alles Gute!
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