Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Woher kommen Einschlafschwierigkeiten

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Woher kommen Einschlafschwierigkeiten

Sabine mit Amelie

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Hallo Herr Dr. Busse, unsere Tochter ist wird im Januar 9 Jahre alt und hat im Moment ziemlich Einschlafschwierigkeiten. Wir haben abends unser Ritual, das folgendermaßen aussieht. Wir warten, bis mein Mann vom Geschäft kommt, dann wird gegessen, teilweise gleichzeitig TV geschaut, weil mein Mann mal wieder zu spät nach Hause gekommen ist. Nach ihren Sendungen, das ist die Sendung vor Sandmännchen, Sandmännchen, die danach und wenn sie um Uhr 07.50 Schule hat, darf sie nur Pur+ oder was gerade kommt sehen, wenn sie um Uhr 08.30 Schule hat, dann darf sie noch Logo sehen. Sie wollte liebe TV schauen, als eine Geschichte vorgelesen bekomm Abend Theater, egal ob Wochenede, oder unter der Woche. Wir haben sie gefragt, ob etwas in der Schule sei, sie verneinte. Wenn wir dann abends mit ihr versuchen zu sprechen, dann kommt immer die gleiche Antwort. Sie habe Angst. Sie habe ja schon länger Angst vor Geistern, Drachen und ähnliches. Sie habe auch letzte Woche mit ihrer Freundin das Hörbuch "Kleiner Drache Kokosnuss" angehört und seit dem sei es viel schlimmer geworden. Wir haben ihr dann ganz ruhig erklärt, dass es weder Drachen noch Gespenster, noch andere Fabelwesen gibt, dass die alle nur erfunden seien. Sie sagt uns dann, dass sie das ja alles wisse, aber trotzdem Angst davor habe. Sie meinte heute auch, dass sie immer ins Bett liegt und sich dann vorstelle, dass sie davon träumt fliegen zu können und wie schön dass wäre, aber trotzdem kämen immer wieder die Drachen. Wir wissen nicht mehr was wir machen sollen, spüren aber, dass es uns langsam aber sich anfängt, ganz tierisch zu nerven. Ich denke, wir haben unseren Feierabend auch verdient und wollen dann abends unsere Ruhe haben. Es wäre für uns gar kein Problem, sie länger auf zu lassen, wenn sie dann am nächsten Tag fit wäre, aber das ist nicht der Fall. Wenn wir dann mittags Hausis machen und ich auch nur im Ansatz Kritik übe, dann bekommt sie eine Krise. Das ihr der Schlaf nicht reicht, zeigt sich auch am Wochenende. Sie bleibt abends länger auf und schläft morgens sehr lange. Von der Zeitspanne kann man sagen schläft sie am Wochenende von Uhr 22.30 - ca. 10.30. Ich kann mir also nicht vorstellen, dass ihr unter der Woche die Zeitspanne von ca. 22.00 bis sie nämlich dann endlich schläft, bis Uhr 06.45 reichen soll. Was können wir tun? Liebe Grüße Sabine


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe S., was ich wirklich aus der Ferne sagen kann: Essen am Familientisch soll doch dem entspannten Beisammensein und Kommunikation dienen und dazu passt Fernsehen gar nicht. Und wenn Ihre Tochter schon schwer einschlafen kann ,dann würde ich unter der Woche Fernsehen komplett streichen. Ansonsten sollten Sie mit Ihrem Kinderarzt und/oder einer Familienberatungstelle sprechen und sich persönlich beraten lassen. Alles Gute!


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