SoMi01
Sehr geehrter Dr. Busse, die Vorgeschichte: meine 4 jährige Tochter hatte am 19. Dezember bei ihrem letzten Arztbesuch wegen Fiebers und Husten/Schnupfen in der Praxis für 1-2 Minuten im selben Raum in ca 2 Meter Entfernung Kontakt mit einem an Windpocken erkrankten Kind (zur Info, sie hat bereits den ganzen Herbst über immer wiederkehrendes Fieber mit grippalen Symptomen und Husten gehabt - 1. Kindergartenjahr, lt. Blutbild nur Monozyten ggr. erhöht, sonst normale Werte - Diagnose des Kinderarztes: wiederkehrende Infektionen viraler Natur, die wir zuvor symptomatisch behandelt hatten) - sie hatte danach ab 27.12. erneut hohes Fieber (40°C), der Kinderarzt hat daraufhin eine Otitis media diagnostiziert, die wir 10 Tage mit Antibiotika (Amoxicillin/Clindamycin) behandelt haben. Am 5.1. - fast am Ende der Therapie hat sie zwischen den Schulterblättern eine Rötung bekommen, die in der Mitte einen eitrigen Punkt bekam, Bläschen war keines zu sehen, auch keine Kruste danach, es kam auch zu keinem weiteren Ausschlag am Körper, weshalb ich da meine Befürchtung, sie könnte sich mit Windpocken angesteckt haben, beiseitelegte. Nun mein Problem: mein 13 monatiger Sohn hatte nun ab Sonntagnachmittag (also 23 Tage nach dem Kontakt seiner Schwester mit dem an Windpocken erkrankten Kind) bis Montagnacht Fieber ohne weitere Symptome (38,7°C), ab Dienstag war die Temperatur wieder normal und abends haben sich danach vereinzelt an den Knien und am Unterarm ca. 1-3 mm große rote Flecken mit kleiner Erhabenheit - ähnlich wie Flohstiche entwickelt, die ich vor dem Baden entdeck habe. Nach dem Baden sah ich dann aber auch unzählige nadelstichgroße Rötungen an den Unterschenkeln bis Mitte Oberschenkel, die nur in grellem Licht erkennbar waren und am nächsten Morgen auch wieder gänzlich verschwunden waren , dafür sind 2 weitere ca. 2-3 mm große Quaddeln am Daumenrücken entstanden, die hart und etwas erhaben waren. Heute Abend als ich den Kleinen von der Tagesmutter holte, war einer dieser Quaddeln dann zu einer Blase geworden, die restlichen Rötungen nicht. Brust und Oberkörper zeigen keine Anzeichen. Meine Fragen: 1. Ist es möglich, dass meine Tochter das Virus beim Arzt aufgeschnappt hat und aufgrund der Antibiotikatherapie die Windpocken nicht durchgebrochen sind (ich weiß, das AB nicht gegen Viren wirken, aber kann es sein, dass ihr Immunsystem dadurch so kompetent war, dass es zu keinem Ausbruch kam, sie aber trotzdem ansteckend war?) 2. Ist es möglich, dass sie obwohl sie keine Symptome hatte, das Virus auf den kleinen Bruder übertragen hat? 3. Kann es sich bei unserem Sohn um einen atypischen Verlauf der Windpocken handeln? Ich war gestern noch beim Arzt, weil sich auch zusätzlich ein Windelausschlag entwickelt hatte - zu diesem Zeitpunkt waren "nur" 7 solcher Flecken ohne Blasenbildung vorhanden und der Arzt hat gemeint, dass das Fieber wahrscheinlich auch ein 3-Tagesfieber sein kann, obwohl er nur knappe 2 Tage gefiebert hat und nun außer dem Ausschlag fit war. Er hat gemeint, dass mein Sohn nicht mehr ansteckend ist, weil ich ihn heute ja zur Tagesmutter bringen sollte. Da sich aber jetzt eine Blase gebildet hat und er bei der Tagesmutter war, hab ich Angst, dass es doch Windpocken sein könnten. Ich werde jedenfalls morgen einen neuen Termin beim Arzt ausmachen. Wie sieht ihre Meinung dazu aus? Ist eine Ansteckung nach so langer Zeit ohne direkten Kontakt zu erkrankten Kindern wahrscheinlich?
Liebe S., das Krankheitsbild bei Ihrem Sohn entsprach doch in keiner Weise Windpocken, und auch Ihre Tochter hatte keine, sodass sie auch niemand anstecken konnte. Warum sind denn Ihre beiden Kinder nicht gegen Windpocken geimpft? Alles GUte!
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