Krümelmama2411
Guten Abend Dr. Busse, Unser Sohn wird Mitte Juli 2 Jahre und hat jetzt die 5. Mittelohrentzündung. Die ersten 3 letztes Jahr um Ostern dann zwischendurch 1mal + 1mal ein nicht bestätigter Verdacht und jetzt eitrige Angina und wieder die Ohren. Antibiotikum sollte er von letzte Woche Dienstag abend bis diesen Dienstag früh nehmen. Durch den Kindergarten war ich aber Gott sei dank noch einmal bei unserem Kinderarzt der feststellte Hals und Ohren noch rot. Er hat das Antibiotika (cefaclor 2x5ml) auf die vollen 10 Tage verlängert. Bis jetzt konnte ich noch keine wirkliche Wirkung an den Ohren feststellen, nach wie vor Ohrenschmerzen. Wie viele Mittelohrentzündungen muss er noch ertragen bis ein Arzt handeln muss/kann/will. Morgen früh werde ich mit ihm noch einmal zu einem anderen HNO fahren. Wenn was gemacht werden sollte was würde uns bevorstehen? Ich bin langsam mit meinem Latein wirklich am Ende. Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
Liebe K., es ist nicht so ungewöhnlich, dass Kleinkinder bei den vielen Luftwegsinfekten auch häufig eine Mittelohrentzündung entwickeln. Da gibt es nichts zu "handeln". Man muss nur überwachen, dass das Kind nicht anhaltend schwerhörig und in seiner Sprachentwicklung behindert ist, wenn der am Anfang normale Erguss im Mittelohr mit der Zeit nicht von alleine verschwindet. Nur dann sind Überlegungen sinnvoll, z.B. Polypen zu entfernen, den Erguss abzusaugen und bei Bedarf Paukenröhrchen zu legen, die vorübergehend die Belüftung im Mittelohr von außen sicherstellen. Alles Gute!