Guten Tag, meine Tochter ist 2,5 Jahre alt, dies war der 1. Kindergartenwinter. Sie hatte in diesem Winter circa 3 Mal intensiv Husten, gehäuft nachts bei Flachlagerung, eher trocken, nicht bellend, mit Fieber-Diagn.Tracheitis. Im Winter davor auch einmal.Vor 2 Monaten hatte sie die Symptome im Rahmen einer Virusgrippe mit reduz. Allgemeinzustand, die nach 5 Tagen Fieber mit Amoxicillin 5mg x3 fuer 8 Tage therapiert wurde mit guter Besserung. Seit 1 Woche hat sie erneut Fieber, zunächst 3 Tage bis max 39 rektal, 1 Tag Besserung, seit Sonntag ist es zwischen nichts und 38.8 rektal, häufig war nichts. Ihr geht es gut, isst, trinkt, hat heute nacht auch gut im Bett geschlafen. Husten wird tendenziell besser, Lunge frei (heute morgen bei Ki.a: "hoher" Husten eher Tracheitis). Therapiere mit Kochsalz-Inhalation, Zwiebel-Zuckersaft 3-4 tgl u 2-3 tgl Monapax Hustensaft, Nurofen zur Temperatursenkung. 1)Muss ich nun nach 1 Wo mit Antibiose beginnen, oder soll noch abwarten? Wenn ja, ist Amoxicillin ausreichend wie vor 2 Monaten oder -wie hier in Italien immer u überall gegeben- mit Clavulansaeure assoziiert (Kiarzt empfahl heute 4.5 mlx3) oder Cefodox? Denken sie ist superinfiziert? 2) Bin selbst aerztlich tätig, nicht in Ki.heilkunde. Stehe vor dem staendigen Konflikt dass alle Ki.aerzte in Italien bei JEDEM Husten SOFORT Inhalation mit Cortison (Budesonid o Beclometason) zus. mit Salbutamol +/-Ipratropiumbromid verschreiben. Ist dies leitliniengetreu u wird in Dtl auch so gehandhabt? Bin bei Indikation gar nicht gegen Medikation, kenne das aber nicht, v.a bei Husten ohne Spastik einen Bronchodilatator zu verwenden, auch Kortison ist doch eher bei chronischem Problem/Asthma angezeigt? Bisher habe ich dies daher nicht gemacht. Muss allerdings sagen, dass meine Tochter WENN sie krank ist eigentlich immer dieses Tracheitis/Hustenproblem hat (3 Mal diesen Winter) und weiss nicht ob eine Cortisoninhalation einer eventuellen Chronifizierung entgegenwirkt (leben in Großstadt, Luft etc..) und daher doch einen benefit haette?Bin schwanger u wuerde ungern mitinhalieren, wenn es aber gut fuer sie ist wuerde ich es machen. Ist die Symptomatik schon hinweisend auf eine chronische Geschichte, Asthma, Hyperreagibilitaet oder noch in Norm wg. Kindergarteneinstieg? Vielen Dank fuer Ihre Antwort!
von mama81 am 27.03.2013, 13:51