Tulpe222
Lieber Herr Dr. Busse, wir sind mit unserem 6-monatigen Sohn für längere Zeit in Südamerika.Hier geht man nach dem Besuch eines Arztes schnell mit 4 Medikamenten heim. Es gibt auch gerade eine große Infektwelle von Atemwegserkrankungen. Unser Sohn hatte vor ca. 2-3 Wochen einen kleinen Infekt mit erhöhter Temperatur und verstopfter Nase. Diesen hatte er so gerade auskuriert, da kam der nächste. Seit knapp einer Woche hat er eine verschleimte Nase, die schon deutlich besser geworden ist. Der Arzt hat Nasendusche und Schnupfensaft (Respirex) verschrieben. Er sagte, wenn der Nasenschleim anhalte, müssten wir ein Antibiotikum geben. Wir haben das lange rausgezögert, da der Schleim weniger wurde. Seit gestern hat er jedoch einen bellenden (nicht trockenen) Husten, der eher schlimmer wird. Nun haben wir ihm heute Abend das Antibiotikum (Amoxilina+Clavulanico) gegeben. Er hat kein Fieber, ist gut drauf und trinkt gut (vollgestillt mit etwas Beikost). 5 Std nach Gabe hat er sich übergeben. Ich mache mir viele Gedanken, ob es wohl sinnvoll war und ist, ihm das Antibiotikum zu geben, zumal der Arzt keinen Test gemacht hatte, um eine bakterielle Infektion festzustellen. Wie sehen Sie das? Würde es Sinn machen, morgen nochmal hinzufahren (hier sind die Praxen geöffnet), einen Test zu erbitten und im Zweifel das Antibiotikum wieder abzusetzen? Was würden wir dann mit der nächsten Gabe morgen früh machen? Ich danke Ihnen sehr für ihre Einschätzung. Viele Grüße
Liebe T., ich kann ein Kind aus der Ferne nicht untersuchen und behandeln. Und kann immer nur dazu raten, den Empfehlungen eines Kinderarztes vor Ort zu folgen, denn die Situation und auch das Risiko für schwerere Infektionen ist von Ort zu Ort sehr verschieden. Natürlich weiß ich, dass die Behandlungsstrategien besonders was Antibiotika betrifft, sehr unterschiedlich sind in den Ländern, aber damit muss man vor Ort einfach leben. Alles Gute!
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