Angelika76
Lieber Dr. Busse, unser Sohn (28 Monate) ist ein ausgesprochenes Mamakind. Ich bin noch in der Elternzeit, fange aber in knapp 2 Monaten wieder an zu arbeiten. Das Kind ist hauptsächlich bei mir, da die Großeltern weit weg wohnen und gesundheitlich sich auch nicht um das Kind kümmern könnten. Mein Mann kommt häufig erst spät von der Arbeit nach Hause. Allerdings bemüht er sich von Anfang an, den Kleinen zu nehmen. Allerdings klappt das am besten, wenn ich gar nicht erst zu Hause bin. Er war von Anfang an ein schüchternes, zurückhaltendes und eher ängstliches Kind, das laute Geräusche nicht mag. Im Kontakt mit anderen Kindern ist er sehr klammerig und möchte dann erst nur auf den Arm oder Schoß. Er ist dann oft der stille Beobachter. Es sei denn, er kennt die Kinder länger und es sind nicht zu viele. Allerdings muss ich da auch in der Nähe bleiben. In unbekannter Umgebung ist er auch immer lieber auf dem Arm. Allerdings kann er auch neugierig auf Entdeckungstouren gehen, wenn die Anzahl der Menschen begrenzt ist. Wenn dann Kinder wieder auftauchen will er meistens auf den Arm und beobachtet sehr viel. Das Problem ist nun, dass in 2 Wochen die offizielle Eingewöhnung bei einer Tagesmutter anfängt. Allerdings konnten wir bereits die letzten 7 Wochen schon immer 3-4 Tage für jeweils 1 Stunde zu ihr kommen. In dieser Zeit löste er sich nicht alleine von mir, nur wenn die Tagesmutter ihn mitnahm, ging er für kurze Zeit mit ihr mit. Auch hier beobachtet er am liebsten nur. Die Tagesmutter und wir machen uns so langsam Sorgen, ob das mit der richtigen Eingewöhnung überhaupt klappt? Die Tagesmutter meint, er solle mehr alleine machen. Das habe ich eine Woche ausprobiert, mit dem Erfolg, dass er nur noch klammerte und katastrophal schlief. Wenn ich mich entferne und er alleine (er kann mich aber immer noch sehen) bei den Kindern und der Tagesmutter bleiben soll, bekommt er heftige Wein-oder Trotzanfälle. Zu Hause darf ich mich teilweise nicht mehr von ihm entfernen, selbst mein Mann kann ihn dann nicht mehr richtig beruhigen. Teilweise wissen wir nicht, ist das nun ein Trotzanfall oder hat er wirklich Trennungsängste. Wie soll man damit umgehen, wir sind ratlos!!!!! Er schläft auch wieder schlechter. Da er noch nie ein guter Schläfer war, sind die Nächte teilweise sehr anstrengend geworden. Wir haben ihm immer viel Nähe gegeben (Tragekind, Stillkind, nie Schreien lassen, schläft bei uns mit im Bett) Wie sollen wir uns weiter verhalten, damit die Eingewöhnung klappt??? Vielen Dank A.
Liebe A., der erste und wichtigste Schritt ist, dass Sie selber sich "abnabeln" und Ihrem Sohn zutrauen, dass er durchaus z.B. beim Vater oder sonst bekannten Personen für eine Weile sein kann, ohne dass er ernsthaft Schaden nimmt. Ohne großes Aufhebens darum, einfach tun. Anfangen sollten Sie das mit dem Papa, wo es ja zumindest am Wochenende möglich sein sollte. Und dann langsam immer länger auch bei der Tagesmutter. Sie schreiben ja selber, dass es am besten klappt, wenn Sie gar nicht zuhause sind. Alles GUte!
Mitglied inaktiv
Hallo ist es denn möglich das ihr euch bei der Eingewöhnung viel Zeit lasst? Wir hatten vier Wochen, allerdings in der Krippe. Das war perfekt. Die erste Woche war ich komplett dabei in der zweiten bin ich eher raus und sie hat dann mit gegessen. Vielleicht wäre das was für euch. Und falls ihr das noch nicht macht nehmt den kleinen nachts zu euch, dann kann er Nähe tanken. Aber lasst euch Zeit bei der Eingewöhnung. Lg
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