weicher Kehlkopf?

Liebe M., warum können Sie 3 Kollegen, die alle wohl das die selbe harmlose Diagnose gestellt haben, nicht vertrauen? Ich kann aus der Ferne weder Ihr Kind untersuchen noch etwas anderes dazu sagen. Alles Gute!

Hallo Ich hoffe, es stört dich nicht, wenn ich antworte... Auch meine kleine Tochter (jetzt 13 Monate alt) hatte einen "weichen schwammigen" Kehlkopf - einen sog. floppy larynx... bei meiner Tochter lag es wahrscheinlich an ihrer Frühgeburt, dass das Gewebe einfach noch nicht ganz entwickelt war. Es hörte sich immer so an, als ob sie etwas im Hals stecken hatte bzw. als wenn sie sich extrem beim atmen plagen würde... Die Ärzte erklärten mir, dass das weiche Gewebe oft zuklappt und mit jedem Atemzug wieder aufgeht - es bestand bei uns jedoch nie Gefahr für eine Atemnot etc. - aber es hörte sich immer furchtbar an... (wir hatten Schlaflabor und 3 endoskopische Begutachtungen) Jetzt mit 13 Monaten hört man fast gar nichts mehr - es hat sich (so wie von den Ärzten vorausgesagt) wirklich ausgewachsen bzw. das Gewebe gefestigt/normalisiert... Alles Gute, glg

Sugarfree, ich hoffe Du wirst es lesen.... Ich weiss, es nicht, ob hier eine Option gibt, dass wir schreiben. Ich danke Dir sehr für Deine Antwort und würde Dich gerne noch ein paar Sachen fragen, wenn Du es erlaubst. Liebe Grüsse

Ja - gerne. Kannst alles fragen - ich kann dir dann gerne UNSERE Erfahrungen mitteilen.

Vielen Dank im Voraus!Fu weißt es wahrscheinlich,wie schwierig die Phase ist...wie haben die Getäusche bei Euch ausgesehen?waren sie die ganze Zeit und wann waren sie leiser oder lauter?sind die auf einmal verschwunden und wann oder war das ein Prozess und Ihr habt es nach und nach beobachtet,wie sich das verbessert?warum habt Ihr 3Mal die Untersuchung gemacht und wie war sie für die Kleine?habt Ihr extra was gemacht-extra Kissen oder was auch immer?wie war es mit dem Stillen/Trinken und mit Einschlafen/Schlafen?Hat der Kehlkopf einen Einfluss auf das Sprechen gehabt oder hat sie ganz normal die ersten Sprachschritte gemacht?ich danke Dir für alles!ich habe unglaubliche Angst,obwohl die Ärzte kein Problem sehen...was haben bei Euch die Ärzte am Anfang gesagt,wie lange es dauern wird?

Hallo. Angefangen hat es so mit 3-4 Monaten - sie hörte sich immer spastisch an, als ob sie eine Bronchitis hätte. Irgendwann meinte dann mal eine Ärztin, dass es sich anhören würde, als ob sie eine Engstelle im Hals hätte. Die Geräusche waren eigentlich immer da, mal mehr mal weniger, egal ob munter oder beim schlafen... also mal Schlaflabor (das war ganz unauffällig ohne jegliche Alarme oder Auffälligkeiten) und dann Endoskopie durch HNO-Arzt... da dachte man zuerst, dass sich ein Stimmband nicht bzw. nicht ausreichend bewegt und deshalb diese Atemgeräusche sind... nach einigen Wochen wieder endoskopische Kontrolle, und da haben sie dann gesehen, dass die Stimmbänder eh okay sind, aber der Kehlkopf noch ganz weich und schwammig ist... sie haben uns gleich gesagt, dass sich das normalerweise gut auswächst und nur äußerst äußerst selten behandelt werden muss. und genauso war es auch - bei der 3. Endoskopie war das Gewebe schon gefestigter und die Geräusche wurden immer weniger... kann mal sagen, dass das so ca. bis zum 1. Geburtstag vorbei war. zu den Untersuchungen: Schlaflabor war zwar wegen den ganzen Kabeln und Sonden überall mühsam, aber die Kleine hat dann gut geschlafen (einige Fehlalarme durch Bewegungen bzw. Ablösen von Kabeln etc.) Endoskopie: mühsam und viele Tränen, weil man ja den Kopf halten muss, während sie über die Nase einführen und alles begutachten (Hals, Kehlkopf) je älter sie war, desto anstrengender war es natürlich (aber halt notwendig) Wenn du noch was wissen willst, dann frag einfach. Drück die Daumen, dass das bei euch von alleine auswächst. laut einer befreundeten Kinderärztin ist ein floppy larynx gar nicht soo selten!!! Alles Gute und positiv denken!!

Gelagert wurde sie ganz normal - auf keinen Fall ein Kissen verwenden. und zum reden/plappern hat sie auch ganz normal angefangen - da hat man von dem gar nichts gemerkt bzw. das hatte gar keinen Einfluss drauf!!

Hast Du vorher was gemerkt,dass es sich verbessert?wie war es mit dem Sprechen?habt Ihr die Kleine inhaliert?lg

Nein, inhalieren oder ähnliches mussten wir nie. Nur ganz am Anfang, als sie immer dachten, sie hat ne Bronchitis (weil es ja auch so klang) - aber nach den Untersuchungen und der Diagnose nicht mehr!!! Die Ärzte meinten nur, falls es wirklich mal zu Atemnot, Verschlechterung/Anhalten der schlechten Atemgeräusche/blauen Lippen etc. kommen würde, dann natürlich sofort ins Spital.. eh klar!! bei uns wurde es einfach langsam über Wochen/Monate besser. (Es hörte sich sonst immer so an, als ob sie schwer Luft bekommt beim Atmen - und eben diese Geräusche wurden immer weniger...)