Hallo Dr. Busse, Unser Sohn ist 3 Jahre und neun Monate alt. Bis vor kurzem hat er zum schlafen noch Windel an, jetzt haben wir es weggelassen. Allerdings hat er in den letzten Monaten vor schlafen gehen immer nach Wasser gefragt. Ich weiß nicht ob er wirklich so durstig ist oder ob es nur eine Marotte ist (weil er das schlafen hinauszögern möchte). Am Anfang reicht ein Schlückchen, dann wurde es mehr. Ich hatte zum Schluss ihm immer ein Drittel Wasser im Becher ihm hingestellt mit dem Hinweis, dass er selbst aufstehen und trinken kann. Aber sobald der Becher leer ist, gibt es auch nichts mehr. Natürlich schaue ich, dass er tagsüber und nach dem Abendessen immer Wasser trinkt. In letzter Zeit häufen sich aber „Unfälle“ an. Ich habe ihm auch erklärt, dass wenn man gerade vorm Zubettgehen viel trinkt, man natürlich viel Pipi machen muss. Ich fragte ihn ob es ok ist, dass er sonst viel trinkt aber das trinken vorm schlafengehen weglassen kann, das hat er bejaht. Heute Abend habe ich darauf geachtet, dass er zum Abendessen genügend trinkt. Vorm einschlafen hat er wieder nach Wasser gefragt, aber ich habe ihn an unser Gespräch erinnert. Es blieb dann nur bei dem einen mal fragen, danach ist er eingeschlafen. Dennoch habe ich jetzt ein schlechtes Gewissen weil ich ihm das trinken „verweigert“ habe. Braucht ein Kind das Wasser vorm Schlafen? Soll ich ihm doch jederzeit Wasser zur Verfügung stellen? Oder kann ich davon ausgehen, dass es nur eine Gewohnheit war weil er nicht noch mal nachgefragt hat? Mit freundlichen Grüßen, Sandra
von sandrasteuer am 19.11.2017, 22:58