Gini1
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, unser Sohn ist am 06.10.2017 durch eine Spontangeburt zur Welt gekommen. Er konnte bereits selbständig einschlafen und hat nachts bis zu 5 Stunden am Stück geschlafen. Bis zum 19.01.2018 hat er sich absolut kindgerecht entwickelt, war ein sehr glückliches, zufriedenes und aufgewecktes Baby. Seit dem 20.01.2018 schläft er nur noch 30 Minuten am Stück und das Tag und Nacht. Die Müdigkeit ist sein stetiger Begleiter, aber er kommt einfach über den 30-minütigen Schlaf nicht hinaus. Er schläft tagsüber nur noch in seiner Trage, erwacht nach 30 Minuten und abends benötigt er inzwischen über eine Stunde zum Einschlafen. Gelegentlich schläft er mal selbst ein, aber ob mit oder ohne Einschlafhilfe, er erwacht einfach immer nach 30 Minuten. Er ist seitdem unzufrieden, fordernd, lässt sich kaum noch ablegen, ist überempfindlich, weint viel und wirkt hyperaktiv. Wir versuchen ihm 24h Ruhe zu geben, tragen ihn, begleiten ihn in den Schlaf, haben inzwischen Familienbett eingeführt, haben feste Rituale am Tag und er wird noch voll gestillt. Nicht gewirkt haben u.a. Kinderwagen, Swingolino, Schwingungen fürs Bett, Federwiege, Auto, Babymassagen, abendliches Baden und Zufüttern. Kinderarzt und Schreiambulanz sind ratlos; abgestuftes Beruhigen etc. ist bei ihm einfach nicht möglich. Wir konnten bereits einige Beiträge von Herrn Dr. Posth aus 2012/2013 finden, in dem er davon ausgeht, dass bei einigen Babys das „Durchschlafhormon“ zu wenig produziert wird. Wir hofften auf eine Phase und auf baldige Besserung. Leider hat sich bis heute keine Besserung eingestellt. Können Sie sich in unserem Fall auch vorstellen, dass das „Durchschlafhormon“ zu wenig produziert wird und ist dies über diesen langen Zeitraum als normal zu betrachten? Haben Sie weitere Empfehlungen? Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus. Freundliche Grüße V.
Liebe G., SIe sollten einfach mal überlegen, ob nicht weniger mehr wäre. Meiner Meinung nach geht es einfach darum, dass Ihr Sohn lernen darf, ohne allerlei "Hilfen" und "Mätzchen" alleine (wieder) in den Schlaf zu finden. Und das geht am besten, wenn Sie ihn immer dann, wenn er anfängt, müde und quenglig zu werden, ausschließlich und konsequent im abgedunkelten Schlafzimmer in sein Bett legen. Und sich dort nur leise redend oder singend daneben setzen und maximal ruhig (wenn Sie ruhig sein können) Ihre Hand auf ihm halten. Mehr nicht, auch wenn es anfangs lange dauert. Und nachts dann genauso. Alles Gute!
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