Mitglied inaktiv
Hallo, Dr. Busse! Bei meiner Tochter (18,5 Monate alt) hat sich über einen längeren Beobachtungszeitraum herausgestellt, dass sie mit ihrer persönlichen Wachstumskurve auf den Perzentilen immer weiter nach unten abweicht (ist von der 75%-Kurve bei Geburt bis heute auf die 10%-Kurve für Mädchen abgerutscht). Als Ursache wurden die üblichen Stoffwechselerkrankungen/Allergien ausgeschlossen. Da bei ihr jedoch zusätzlich Zahnschmelzdefekte bestehen (ein echtes Capdepont-Syndrom ist es wohl nicht, da nicht sehr ausgeprägt, aber der Schmelz ist etwas durchscheinend), sie nicht gerade zu den Schnellentwicklern gehört (allerdings auch keine echte Entwicklungsverzögerung) und unser Kinderarzt meinte, sie habe eine ausgeprägt hohe Stirn (auch sehr großer Kopf) mit etwas "schütterem Haaransatz", hat er die Abklärung auf ein genetisches Fehlbildungssyndrom in einer Uni-Kinderklinik vorgeschlagen. Das hat mich - wohl begreiflicherweise - ziemlich verunsichert, und mich würde jetzt einfach mal interessieren, von Ihrer Seite zu hören, was da so in Frage kommen könnte? Oder sollte ich das Ganze einfach gelassen abwarten? Unser Kinderarzt gehört eigentlich nicht zu der "Panikmacher-Sorte", sondern eher zu den Vernünftigen, Besonnenen, die nur das unbedingt Notwendige abklären lassen. Umso mehr bin ich natürlich besorgt, dass er uns so etwas empfiehlt. Viele Grüße von einer ziemlich verstörten Nicole
Liebe Nicole, aus der Ferne kann ich das leider schwer beurteilen. Ich kann also nur sagen, dass ich genauso wie ihr Kinderarzt handeln und auf weitere Klärung drängen würde. GAnz einfach aus Sicherheitsgründen, denn selbst wenn eine Wahrscheinlichkeit für eine übergeordnete Krankheit gering ist, wäre es ja fahrlässig etwas zu versäumen. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo Nicole, unsere (jetzt 27 Monate alte) Tochter liegt mittlerweile von der Größe auch auf der untersten Kurve (hab jetzt nicht alles im Kopf) und war bei der Geburt 53 cm. Unser Kinderarzt meint sonst nichts dazu. wobei ich selbst auch nur 161cm bin (dagegen ist mein Mann 193 cm). Irgendwann hat mir meine Mutter gesagt, wir (meine Schwester und ich) wären bei der Geburt auch relativ groß gewesen und hätten halt irgenwann aufgehört zu wachsen (aber meine Eltern sind auch eher klein). Ich hoffe, dass bei Deiner nicht schwerwiegenderes vorliegt. Bis dann Susanne
Mitglied inaktiv
An Susanne: Bei uns in der Familie war es wohl auch so (bei meinem Bruder und mir), dass wir bei der Geburt eher zu den Großen (ich auch zu den Schweren) gehörten und bis Mitte des zweiten Lebensjahres bis knapp unter die unterste Wachstumskurve und Gewichtskurve abgerutscht sind. Damals hat man dem keine Bedeutung zugemessen. Vermutlich (hoffentlich) ist die Wachstumsstörung also tatsächlich vererbt, aber heute guckt man da ja doch noch etwas genauer nach... Liebe Grüße Nicole
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