Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, bei meiner Tochter (6 Jahre) wurde festgestellt, sie sei ein SGA-Kind und es wird eine Wachstumshormonbehandlung empfohlen. Ich bin mir sehr unsicher, ob ich es richtig mache. Nicht, dass wir diese Therapie machen sollten, aber welche Folgen - Nebenwirkungen oder gar Spätfolgen kann dies haben? Verändern sich die Kinder unter der Therapie? Um mich herum wird immer soetwas an mich herangetragen wie, die Kinder würden dick werden, Konzentrationsstörung (oder zappelig werden), die Kinder würden Kebs bekommen.. Außerdem habe ich gelesen, dass WH wohl auch im Sport als Dopping genommen werden. Wenn meine Tochter über viele Jahre diese WH gespritzt bekommt, kann sie davon nicht wie "abhängig" werden. Vielleicht können sie mir weiterhelfen oder gibt es irgendwo Selbsthilfegruppen, wo vielleicht Eltern über ihre Erfahrungen berichten? Vielen Dank bereits jetzt für Ihre Bemühungen!! PS: Mein Sohn ist fast 3 Jahre, aber vermutlich werde ich das für ihn auch nocheinmal entscheiden müssen.
Liebe Katti, Sie sind ja sicher in der Behandlung bei einem Spezialisten für Wachstum und dort wurden sicher auch bereits Untersuchungen zur Abklärung des Wachstumsdefizits gemacht. Wenn sich daraus ergeben hat, dass mit der Gabe von Wachstumshormon eine klare Chance besteht, eine Kleinwüchsigkeit ihres Kindes zu verhindern, dann überwiegen die Vorteile dieser Behandlung deutlich die möglichen Nebenwirkungen. Das ausführlich hier aufzuführen würde den RAhmen dieses Forums sprengen. Ich bin aber sicher, dass der Spezialist das ausführlich mit ihnen besprechen wird, bevor eine Therapie begonnen wird und bevor Sie einwilligen müssen. ALles Gute!