MamaApril
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, mein Schwiegervater ist als Arzt in der Notaufnahme eines Krankenhauses tätig und dadurch vielen Keimen und Krankheiten ausgesetzt. Sollten bei seinem Besuch Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden, damit er unsere 3 Wochen alte Tochter nicht mit irgendetwas ansteckt? Es wird vermutlich schwer sein, ein Kussverbot oder Ähnliches durchzusetzen. Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen
Liebe M., solche Sorgen sind unbegründet. Auch als Arzt und Vater ist man keine Bedrohung für seine Kinder. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Wie soll das gehen? Man kann nur weiter geben, an was man selbst erkrankt ist. Wenn er sich auf Arbeit entsprechend schützt und ein funktionierendes immunsystem hat sollte nichts passieren. Besondere Situationen z. B. Durch bekannte meningitis oder tbc wird er euch sicherlich mitteilen, aber auch da besteht zunächst nur Gefahr für ihn selber. Und das ein offensichtlich kranker Mensch nicht zu einem neugeborenen geht ist doch selbstverständlich.
Mitglied inaktiv
Diese Frage könntest du doch dem Arzt/Schwiegervater als ersters selber stellen. Wenn er die Krankheitserreger alle bekäme, die dort in der Notaufnahme auftreffen, wäre er nicht mehr arbeitsfähig. Und die anderen Mitarbeiter dort auch nicht. Es gibt Hygienemaßnahmen, persönliche Schutzausrüstung (Kittel, Mundschutz, Handschuhe), Impfungen, betriebsärztliche Vorsorgen. Die Welt ist nicht keimfrei, nirgends. Sogar der Uterus hat ein Mikrobiom (eine Keimbesiedlung). Einfach lockerer werden!