Utabel
Lieber Herr Dr. Brügel, bei der U11 meines Sohnes vor drei Jahren wurde bei der Messung seiner Körpergröße festgestellt, dass er aus der untersten Percentile "gerutscht" ist. Daraufhin wurde er im Uniklinikum Heidelberg durchgecheckt ( großes Blutbild , Längenvermessungen etc) , alle Werte waren im Normbereich und uns wurde gesagt, dass es keine weitere Behandlung bedarf, solange er wächst. Er ist jetzt fast 12 Jahre und wir haben nun noch einmal seine linke Hand bei einem Orthopäden röntgen lassen ( weil wir damals kein Ergebnis aus Heidelberg erhalten haben und im Nachhinein auch nach Nachfrage kein Ergebnis davon erhielten. Da die errechnete Endgrösse bei 1.66m liegt, wollte ich fragen, ob man theoretisch mit einer Therapie noch an Länge "gewinnen" könnte oder ob eine Therapie gar nicht möglich ist, da alle Werte normal sind. Im Moment mein Sohn erst 1.38 und mit großem Absatand der Kleimste im der Klasse und langsam beschäftigt ihn das Thema Größe schon sehr . Herzliche Grüße Uta
Hallo Uta, ich kann jetzt kein 100 Porzent sicheres Urteil abgeben, da ich einfach nicht alle Untersuchungsbefunde kenne, aber: es klingt schon sehr so wie Sie sagen: man wird nicht viel machen können. 166 cm ist für einen Mann/Jungen natürlich nicht viel, aber eben auch nicht pathologisch zu wenig. Und wenn sämtliche Werte stimmen, dann leigt kein Wachtsumshormonmangel vor und dann kann man an der Endlänge nichts ändern. Umso wichtiger ist es dann das Thema mit dem Kind frühzeitig offen zu besprechen und das Kind zu stärken. Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende Ralf Brügel