Suse12
Hallo, bei meiner 11jährigen Tochter wurde im Blut ein Vitamin D - Wert von 9 gemessen. Aufgrund Konzentrationsproblemen, Müdig- und Ängstlichkeit und häufigen Infekten hatten wir ihn messen lassen. Die Kinderärztin riet nach der Wertermittlung erst zu mehr Sonnenlicht und später zu Vitamin D-Gabe von 500 mg tägl oder 2000 mg wöchentlich, jedoch auf keinen Fall länger als 4 Wochen! Bei einem gleichaltrigen Kind einer Freundin und dem gleichen Vitamin D Wert empfahl ein anderer Arzt 20000 mg-Gabe wöchentlich über mind 1 Jahr. Ich bin unsicher, was ist denn nun richtig? und würde mich über eine Antwort sehr freuen! Viele Grüße
Liebe S., alle Experten empfehlen gar keine Bestimmung des Vitamin D Spiegels bei gesunden Kindern. Und aufgrund der beschriebenen Symptome würde ich dafür auch keinen Anlass sehen und mit der Kinderärztin besprechen, was denn als echte Ursache dahinterstecken könnte. Ein Vitamin D-Spiegel von 9 ng/ml ist zudem im Bereich der unteren "Normalgrenze", sodass ich die Empfehlung Ihrer Kinderärztin für sinnvoll halte. Die offizielle Empfehlung ist, Vitamin D bis zum zweiten erlebten Frühsommer, also je nach Geburtszeitpunkt für die Dauer von einem bis 1 ½ Jahren, zu substituieren. Danach lautet die Empfehlung wie folgt: Eine Sonnenexposition in den Monaten April bis September 2-mal/Woche zwischen 10 und 15 Uhr für 5–30 min mit unbedecktem Kopf, freien Armen und Beinen ist zur adäquaten Vitamin-D-Produktion im Kindes- und Jugendalter (Hauttyp 2 und 3) ausreichend und wird unter der Prämisse der Vermeidung von Sonnenbrand als effektivste Form der Verbesserung des Vitamin-D-Status empfohlen. Der regelmäßige Verzehr Vitamin-D-reicher Fischsorten ein- bis 2-mal/Woche ist aus verschiedenen Gesichtspunkten auch für Kinder und Jugendliche wünschenswert und trägt zur Vitamin-D-Versorgung bei. Alles Gute!
Suse12
Herzlichen Dank für Ihr Antwort!
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