Melissa91
Hallo Herr Dr Busse, wir haben unsere Tochter (3,5 Jahre) letzte Woche gegen FSME impfen lassen. Wir wohnen in einem FSME Risikogebiet, sind fast täglich im Garten und haben zwei Hunde. Auch in der Kita wird auf einer wild eingewachsenen Wiese gespielt und wir hatten einfach Sorge, dass unsere Tochter von einer Träger-Zecke gebissen wird. Der Kinderarzt hat die Impfung auch durchgeführt, meinte aber es wäre eigentlich sehr sehr selten, dass ein Zeckenbiss zu FSME führt (trotz Risikogebiet) und, dass sie ja nicht gegen die häufigere Borelliose helfe (was uns natürlich bewusst ist und wir weiterhin Schutzmaßnahmen durch Kleidung und Sprays ergreifen). Er meinte unter 6 Jahren würde es eigentlich keinen Sinn machen, weil FSME da bei so kleinen Kindern total gut ausheilen würde… aber die Stiko empfiehlt es ja auch und er macht die Impfung natürlich. Es hat uns aber doch verunsichert, ob wir jetzt unsere Kleinere Tochter (1 Jahr alt) impfen lassen sollten oder nicht und wir noch warten bis sie älter ist. Bei ihr überlegen wir also aktuell noch, was würden Sie raten? Wir sind total verunsichert. Herzlichen Dank für Ihre Antwort im Voraus! Viele Grüße
Liebe M.,
Ihr Kinderarzt hat Sie leider unnötig verunsichert. Denn die Impfung gegen FSME ist seit langem wirklich gut erprobt und sehr gut verträglich, auch bei Kindern. Sonst wäre sie doch wie alle Impfungen gar nicht zugelassen und empfohlen. Richtig ist, dass jüngere Kinder eher selten schwer an FSME erkranken. Selten heißt aber nicht nie, sodass in meinen Augen das Risiko der Krankheit auch in dieser Altersgruppe die eher theoretisch vorhandenen Risiken einer Impfung überwiegt. Für Ihre Situation mit Wohnen im Risikogebiet, viel in der Natur und Hund im Haus gilt eine klare Indikation zur Impfung.
Alles Gute!
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier: Impfen.
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