Hallo Herr Dr. Busse, zunächsteinmal möchte ich Ihnen danken, für die Zeit, die Sie jeden Tag damit verbringen unsere Fragen zu beantworten und so die Sorgen mit unseren Kleinen doch etwas geringer werden zu lassen. Es ist einfach toll, dass es die Möglichkeit gibt, hier Fragen zu stellen. Vielen Dank. So jetzt zu meiner Frage: Mein Sohn 2 3/4 Jahre hat etwa seit Ostern Verstopfung. Zunächst dachte ich, dass es mit der Schokolade von Ostern zu tun hat und auf Anraten des Kinderarztes habe ich ihm "Babylax" gegeben. Doch es wurde nicht besser. Dann bekam er über Monate Lactulose, doch dies hatte nur die ersten Tage etwas Erfolg. Jetzt habe ich wieder mit dem Kinderarzt über das Thema gesprochen und er hat uns zum Ultraschall überwiesen. Dort war alles ohne Befund (außer, dass er eine "Nebenmilz" hat). Die Kinderärztin, die den Ultraschall durchgeführt hat, war sehr erstaunt, dass mein Sohn noch Windeln trägt und meinte nur, ich solle ihn dreimal am Tag zehn Minuten auf die Toilette setzen, dann würde das alles schon werden und im übrigen wäre er halt im Trotzalter und das würde sich bei ihm so zeigen. Meiner Meinung nach geht bei ihm die Verstopfung auch vom Kopf aus, aber nicht aus Trotz oder weil er den Stuhlgang nicht hergeben will, sondern weil er Angst vor Schmerzen hat. Er hat nämlich Stuhldrang, äußert dies auch und will auf den Topf, nur dann geht nichts mehr. Er quält sich mittlerweile immer mehr und ich weiß einfach nicht mehr, wie ich ihm helfen kann (Lactulose, ballaststoffreiche Kost, viel Trinken, Popo eincremen, Zeit nehmen für ihn und die kleine Tochter (10 Monate)schreien lassen). Dazu kommt, dass er jetzt noch einen viralen Infekt hat und trotz Fieber wegen Halsschmerzen nichts essen und trinken will. Wie kann ich denn dem Kleinen helfen? Danke Ulli
Mitglied inaktiv - 27.08.2002, 15:28