Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Verstopfung bzw. Seltener Stuhlgang- was tun?

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Verstopfung bzw. Seltener Stuhlgang- was tun?

Easy19881

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Hallo Herr Dr. Busse, da meine Tochter mein erstes Kind ist, mache ich mir gerne viel und ständig Sorgen. Sie wird Anfang November 10 Monate und kriegt seit dem sie 6 Monate alt ist Beikost. Sie isst nun und der Stuhlgang wurde natürlich immer fester. Zwischenzeitlich hatte sie Durchfall, sodass sie nun seit ca. 2 Monaten normalen Stuhlgang hat. Seit ca. 4 Wochen macht sie nur noch alle 2-4 Tage. Mittlerweile ist es so, dass sie entweder minimal in die Windel macht oder ich so mit ihr an den Wickeltisch gehe, die Beine anziehe und sie sich dann komplett entleert. In die Windel hat sie schon ewig nicht mehr gemacht- bei der Menge, die denn kommt, kann ich das auch nachvollziehen. Teilweise hat sie beim drücken auch Schmerzen. Das erste Stück ist immer hart, der Rest „flutscht“ so raus. Der Kinderarzt sagte, ich soll es mit Milchzucker versuchen und sie trinkt natürlich noch nicht so viel. Ich stille nur noch morgens, abends und nachts. Das hat zwar geholfen, der Stuhl wurde weicher, aber sie macht trotzdem nur alle 2-4 Tage und deswegen bleibt das erste Stück hart und macht ihr Schwierigkeiten. Nun haben wir Macrogol bekommen. Gestern habe ich mit einem halben Beutel angefangen, heute das selbe Szenario wie immer. Langsam mache ich mir Sorgen. Handelt es sich wirklich um normale Verstopfung? Oder hat sie wohlmöglich mittlerweile Angst vorm Stuhlgang und hält absichtlich ein? Zudem habe ich von Morbus Hirschsprung gelesen, was mich zusätzlich verrückt macht. Allerdings hatte sie nie Probleme mit dem Stuhlgang und hat immer schon täglich gemacht. Der Arzt hatte auch ihren Bauch abgetastet und nichts fühlen können. Vielen Dank im Voraus für eine kurze Rückmeldung!


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe E., für mich klingt das völlig normal, und ich finde es keine gute Idee, daraus eine krankhafte Störung zu machen und dann ständig zu behandeln. Mit zunehmendem Mitessen am Familientisch und Verabschiedung von Babymilchnahrung wird sich der Stuhl weiter "anpassen" und es bedarf in der Regel keiner Nachhilfe. Alles Gute!


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