Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Busse, mein Sohn (6) reagiert auf Probleme mit zurückhalten des Stuhlgangs und Verhaltensänderungen. Zunächst wird er aggressiv, dann hält er den Stuhlgang zurück und hat Bremsspuren in den Unterhosen. Allerdins sagt er nicht, was ihn beschäftigt, sondern ich muss die Bruchstücke, die ich von ihm, seinen Freunden und deren Eltern und (vielleicht) vom Kiga höre, zusammenpuzzeln. Meist gelingt mir das dann nach einigen Tagen oder Wochen (solange hält der Zustand mit Verhaltensänderung und Einhalten des Stuhlgangs an). Konfrontiere ich ihn mit dem Sachverhalt, ist er richtig erleichtert und nach einem oder mehreren Gesprächen mit den Erzieherinnen wird dann nachgeschaut, ob an den Dingen was dran ist (meist sind es Probleme im Kiga; Aggressivität der Kinder untereinander in jeglicher Form) und dann wird es abgestellt und schlagartig ist mein Sohn wieder fröhlich und gut gelaunt und geht unaufgefordert und regelmäßig zur Toilette. In den fast 3 Jahren Kiga ist dies bestimmt schon 5-6 mal vorgekommen. Aber wie kann ich ihn dazu bewegen, eher zu erzählen, was ihn dermaßen bewegt oder ihn dazu bringen seine Probleme selbst zu lösen? In der Schule wird er ja noch mehr auf sich selbst gestellt sein. Viele Grüße Ulli
Liebe U., das sollten Sie doch besser mit ihrem KInderarzt und/oder einem Kinderpsychologen besprechen. Auf Stuhlverhalten müssen Sie immer sofort reagieren. Alles GUte!