Tine12
Hallo Herr Dr.Busse. Da ich selbständig bin wird unsere Kleine 2,5 Jahre seid dem 3 Lebensmonat von meiner Mutter stundenweise mitbetreut. Seid sie 2 Jahre ist geht die morgens in die Kita. Ich bringe sie jeden Morgen und meine Mutter holt sie Mittags ab. Dann isst sie bei meiner Mutter 4 Mal die Woche und wird von ihr ins Bett gebracht. Ab ca. 15.30 Uhr bin ich dann immer zu Hause. Sie war immer ein sehr Mutterbezogenes Kind und sehr anhänglich. Liebt aber ihre Oma sehr. Seid einpaar Wochen ist sie aber total auf meine Mutter, also die Oma, fixiert. Sie weint wenn ich sie bei ihr abhole und sie gehen muss. Oder sie weint wenn sie aufwacht und ich da bin statt Oma und will dann sofort zu Oma. Ich kann sie Recht schwer beruhigen. Oma muss immer mitspielen und mit auf den Spielplatz gehen. Bin ich vormittags da will sie nach der Kita trotzdem bei Oma essen oder von Oma und Bett gebracht werden. Es ist emotional sehr schwierig für mich obwohl ich sehr froh bin, dass es mit Oma gut klappt. Aber ich weiss nicht wie ich da reagieren soll? Soll ich es unterbinden und sie mitnehmen obwohl sie dann schreit? Ich wäre sehr froh und dankbar für einen Tipp.
Liebe T., vor allem sollten Sie das nicht so interpretieren, dass Ihre Tochter sie nicht liebe und "beleidigt" sein. Solche Phasen auch bei Papa und Mama sind völlig normal, und ja, es ist wunderbar, dass sich Oma und Enkelin so gut verstehen. Sinnvoll ist, wenn Sie weiterhin gelassen die bisherigen "Regelungen" beibehalten, so wird Ihre Tochter auch lernen, dass nicht sie alles bestimmen darf. Alles Gute!