Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Verdauungsprobleme/Blähungen

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Verdauungsprobleme/Blähungen

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Hallo, hab da mal eine Frage. Unsere kleine (geb. am 23.04.04)hat heftige Verdauungsprobleme und nun auch noch die gefürchtete Drei-Monats-Kolliken. Sie macht zwar einmal am Tag ihr großes Geschäft in die Windel, mal mehr mal weniger aber immer erst nachdem sie stundenlang drückt. Wir geben Ihr im übrigen Comformil. Jetzt hab ich schon ein paarmal gelesen das andere Mütter die Milch mit Fencheltee anstatt mit Wasser gemacht haben. Kann man das ohne Bedenken machen? Im übrigen hab ich jetzt schon alles andere probiert um Ihr zu helfen (Windsalbe, Sab Simplex, Lefax, Kümmelzäpfchen, Kirchkernkissen, sie stundenlang durch die Wohnung tragen etc.) aber nix hilft. Ist echt schrecklich den kleinen Wurm so leiden zu sehen. Gestern war der schlimmste Tag überhaupt. Sie hat gebrüllt wie am Spieß und dass von 15 h bis so ca. 23 h. Dann sind wir mit Ihr in die Kinderklinik gefahren aber die haben uns wieder weggeschickt. Laut dem "netten" Arzt müssen wir da halt durch anscheinend gibt es keine Hilfe. Er sagte nur lächelnd dauert doch eh nur noch 4 Wochen! und die kleine ist doch sonst gesund. Er sagte dann noch ich müsse eben "cooler" werden und sie eben mal schreien lassen. Aber kann man ein Baby das Schmerzen hat einfach so schreien lassen? Kann es sein das die D-Fluretten diese Blähungen verursachen? Ich bin total am Ende. Kann man den wirklich gar nix mehr machen? Bin für jede Hilfe dankbar. Lg einer verzweifelten Mutter


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Silvi, auch wenn das oft auf den ersten Blick so aussieht, die typischen vor allem auch abendlichen Schreistunden junger Babys haben in der Mehrzahl nichts mit der Verdauung zu tun. Die Kinder sind einfach von den vielen Eindrücken des Tages überreizt und schaffen es nicht, zur Ruhe zu finden. Das ist ein Lernprozess, bei dem Sie ihr Kind am besten so unterstützen können: Babys haben eine relativ kurze Aufmerksamkeitsspanne. Immer dann, wenn Sie merken, dass ihr Kind - oft nach 1 bis 2 Stunden - müde und quengelig wird, sollten Sie es sofort in einem abgedunkelten RAum in sein Bett kuscheln. Und sich dann nur noch leise redend daneben setzen und es sanft streicheln. Mehr nicht, denn herumtragen, schaukeln etc. wirkt zwar kurzfristig durch die Ablenkung und den starken Reiz, heizt aber das überreizte Nervenkostüm immer noch mehr auf. Es fällt am Anfang schwer, so ruhig neben seinem weinenden Kind sitzen bleiben zu sollen, doch nur so helfen sie ihm wirklich auf Dauer. Wenn Sie nicht zurecht kommen, dann wenden Sie sich am besten an eine spezielle Sprechstunde für "Schreibabys". Alles GUte!


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