Julex
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, ich muss mich nach langer Zeit nochmal an Sie wenden. Folgendes ist "passiert": An Ostersonntag gegen Abend bekam mein 17Monate alter Sohn von jetzt auf gleich Fieber bis 39,5. Bis auf die Tatsache, dass er ein bißchen anhänglicher und müder war und nicht viel essen wollte hat man ihm nichts angemerkt. Wir haben ihm für die Nacht ein Zäpfchen und in der Nacht nochmal Ibuprofensaft gegeben. Am nächsten Tag (Ostermontag) hatte er immer noch Fieber bis 39,1. Da er aber eigentlich gut drauf war und das Fieber zum Abend leicht gesunken ist, haben wir ihm kein Medikament gegeben. Ein Anruf in der Kindeambulanz ergab, dass wir abwarten sollten, wenn keine Symptome hinzukommen. Urin haben wie selber ohne Auffälligkeiten getestet. Am folgenden Tag ( Dienstag) hat er sehr lange geschlafen und ist dann weinend und zittrig aufgewacht. Er verlangte dringlich nach Essen, was er sonst nie macht und hat sein Müsli, was er sonst mehr schlecht als recht isst, sehr schnell gegessen. Eine halbe Stunde später war er wieder völlig der alte. Fieber war weg, gut drauf und gespielt wie immer. Lediglich sein Mittagessen wollte er kaum essen. Nach dem Nachmittagsschläfchen hat er mit etwas Ablenkung einen Joghurt gegessen und wollte ca 1/2 Stunde später eine Banane. Nach dem ersten Bissen hat er allerdings heftig erbrochen und das Essen vom gesamten Tag kam Retour. Ich habe zunächst gedacht, er habe sich verschluckt da er anschließend wieder super drauf war. Da aber das Fieber vom Vortag im Raum stand habe ich am nächsten Tag den Vertretungskinderarzt ( unsere Ärztin ist in Urlaub) angerufen. Dort wurde gesagt, ich könne abwarten. Mittwoch war dann alles ok, außer der Tatsache, dass er erneut kaum zu Mittag essen wollte. Dazu muss ich sagen, dass er aktuell auch Backenzähne bekommt und sich an einem vorübergehend eine blaue Blutblase gebildet hatte. Donnerstag war dann zunächst alles beim Alten bis zum Mittagessen. Das wollte er wieder nicht, als ich ihm mit gutem Zureden doch ein paar Löffell geben konnte, fing er plötzlich an zu würgen und erbrach wieder. Daraufhin bin ich zum Vertretungsarzt mit ihm gefahren. Plötzlich ist mir siedend heiß eingefallen, dass mein Sohn Montag morgen mit seinem Laufrad auf unseren Küchenboden (PVC) gefallen ist ( ca. 30 Stunden vor dem ersten und 75 Stunden vor dem zweiten Erbrechen) und sich abends seinen Kopf am Fensterrahmen angehauen hat ( ca. 22 Stunden vor dem ersten Erbrechen und 67 Stunden vor dem zweiten Erbrechen). Bei beiden Vorfällen war ich nicht dabei, sie waren laut meinem Mann aber nicht dramatisch. Unser Sohn hat zwar geweint, ließ sich aber beruhigen. Da er öfter hinfällt habe ich daran auch zunächst gar nicht gedacht. Jetzt bekam ich aber Angst, dass das Erbrechen etwas damit zu tun hat. Ich erläuterte dem Vertretungsarzt alles, der meinen Sohn kurz untersuchte und meinte, es könne entweder ein Virus oder eine Gehirnerschütterung sein. Ich solle ihn weiter beobachten. Das mache ich natürlich ohnehin. Bislang ist alles in Ordnung, er verhält sich wie immer. Nur essen möchte er nicht wirklich und er kuschelt etwas mehr als sonst, ohne dabei aber quengelig zu sein. Ich bin trotz allem und der schwammigen Aussage des Vertretungsarztes aber sehr beunruhigt. Wie sehen Sie das Ganze? Muss ode sollte ich noch irgendetwas tun? Ich werde nächste Woche auf jeden Fall zu unserer Ärztin fahren und ihr alles schildern, oder sollte ich ihn vorher nochmal untersuchen lassen? Was wäre, wenn es doch eine Gehirnerschütterung war. Muss ich mit Spätfolgen rechnen? Bitte entschuldigen Sie den ewig langen Text, aber ich wollte nichts wichtiges weglassen und bin wirklich sehr sehr besorgt. Mit freundlichen Grüßen Julex
Liebe J., das klingt doch alles nicht ungewöhnlich für einen der üblichen Infekte im Kleinkindalter. Der Papa sagt sicher zurecht, dass keine ernsthafte Schädelprellung passiert ist,.........also bitte keine Panik sondern ein wenig Geduld haben. Alles Gute!
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