Sonnenschein_2022_2
Sehr geehrter Herr Dr. Brügel, meine Tochter (fast 5) darf in zwei Wochen mit den Großeltern für eine Woche in den Urlaub nach Österreich (Fahrzeit 6 Stunden). Sie liebt die Großeltern und da diese in unmittelbarer Nähe wohnen sieht sie sie oft. Auch dort übernachten liebt sie, allerdings haben wir das noch nie länger als 1 Nacht gewohnt da sie ja direkt in der Nähe wohnen und es deshalb noch nie notwendig war. nun freue ich mich einerseits für meine Tochter dass sie die möglichen hat, sie wird bestimmt viel Spaß haben, Oma Opa unternehmen ganze viele tolle Sachen mit ihr und es dreht sich alles um die Enkeltochter. sollte unsere Tochter Heimweh bekommen ist die Vereinbarung, dass wir sie abholen (wir treffen uns dann in der Mitte). meine Frage an sie: in welcher Situation würden sie sagen ist das Heimweh zu stark? Sie ist sehr sensibel und auch mit uns im Urlaub hat sie nach ein paar Tagen manchmal leichtes Heimweh nach ihren Freunden, ihren Spielsachen, Oma Opa....Aber trotzdem macht ihr der Urlaub immer total Spaß. Ich will ihr keinesfalls schaden mit dem Urlaub und wenn sie nur unglücklich ist oder weint holen wir sie sofort. Aber mal ein bisschen traurig sein und sqgen sie vermisst uns oder die kleine Schwester wäre wahrscheinlich okay, wenn sie danach gleich wieder fröhlich ist? oder denken sie generell für ein so kleines Kind ist das zu lange? wie sie merken bin ich gerade einfach unsicher, freue mich aber gleichzeitig zusammen mit meiner Tochter die schon jede Menge Urlaubspläne schmiedet.... Liebe Grüße
Liebe S., ich finde es wunderbar und ein großes Glück für Ihre Tochter, dass sie so tolle Großeltern hat, die für ihre Entwicklung eine große Bereicherung darstellen. Und bitte trauen Sie Ihrer Tochter zu - und versuchen selber, loszulassen - dass sie es "aushalten" kann, wenn Mama nicht ständig in der Nähe ist!!! Lassen Sie den Gedanken, das könnte nicht gut gehen, einfach gar nicht aufkommen sondern freuen sich aktiv mit Ihrer Tochter über die geplanten wunderbaren Ferien mit den Großeltern. Alles Gute!
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