Hobafeidtreiba
Hallo Herr Dr. Busse, meine Tochter 2,5 Jahre alt hatte mehrere Tage Fieber wodurch wir zum Kinderarzt fuhren. Wir bekamen Fiebersenkende Mittel und Schonungspflicht für unsere kleine. Da es aber nicht besser wurde, und ein Hautausschlag hinzukam fuhren wir nochmals hin. Verdacht auf Ringelröteln + erhöhte Entzündungswerte (CRP: 30) also bekamen wir ein Antibiotikum mit. Am nächsten Tag bekam sie einen steifen Hals und konnte den Kopf nicht mehr richtig bewegen. Also nochmals Kinderarzt. Diese überwies uns unverzüglich in die Kinderklinik. Verdacht auf Meningitis. Wir kamen in der Notaufnahme sofort dran und es wurde eine Lumbalpunktion durchgeführt. Der Test war Gott sei Dank negativ. Aber die Beschwerden mit 40 Grad Fieber blieben bestehen. Also wurden wir eingewiesen. Es wurden mehrere Bluttests durchgeführt und grob durchgecheckt. Es kam raus dass der Rachen, die Mandeln und das Innenohr stark entzündet waren. Abstrich auf Scharlach war negativ. „Vermutlich“ ein Virus. Und hier sind wir nun. Seit 2 Wochen fieberschübe unbekannter Herkunft. Seit 3 Tagen passiert nichts außer dass Sie per Infusion Flüssigkeit bekommt und fiebersenkende Mittel. Die Ärzte lassen uns in der Luft hängen und sprechen nur nach Aufforderung über die Schwestern mit uns. Es heißt im Tenor: der Körper muss selber mit der Infektion klar kommen. Aber warum gibt es keine Ursachenforschung? Oder etwas zur Unterstützung des Immunsystems. Mittlerweile war der Belegarzt da und obwohl ich bedenken wegen einer Co - Infektionen ausgesprochen habe die er nicht ausschließen konnte schloß er Antibiotika verhemmt aus. Nur damit es uns Psychisch besser geht gibt er ihr kein Antibiotika. Die frage ist wie geht es jetzt weiter? In der Nacht hatte sie wieder knapp 40 grad fieber und einen Puls von über 190. Wir sind verzweifelt. Weiß jemand um Rat? Gruß Hobafeidtreiba
Liebe H., ob Sie wirklich Anlass zur Sorge haben, kann ich aus der Ferne leider nicht beurteilen. Ein ruhiges Gespräch mit dem verantwortlichen Arzt sollte aber immer möglich sein. Und es steht Ihnen jederzeit frei, darauf zu bestehen, dass Ihr Kind in eine andere Klinik verlegt wird. Vielleicht kann ja auch Ihr Haus-Kinderarzt ein wenig vermitteln und Missverständnisse ausräumen. Alles Gute!
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