Linda0703
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Meine Tochter ist am 07.02.2018 geboren (fast 11 Monate) in der 36+0 SSW. Sie ist ein gut entwickeltes Baby, völlig gesund und unauffällig. Sie neigt jedoch seit der Geburt dazu, sich sehr in ihre Aufregung hineinzusteigern, schreit extrem, bis sie kaum mehr kann und auch kaum Luft holt. Da es schon nach einer Woche auf der Frühchenstation vorgekommen ist, und sie dabei auch etwas bläulich würde, wurde ein Echo und EKG geschrieben - zum Glück alles in Ordnung. Mit der Zeit haben wir versucht zu lernen damit umzugehen, oder versuchen, dass sie sich erst gar nicht so aufregt. Jedoch ist es jetzt seit einer Woche so, dass sie 1-2 Stunden nach dem sie eingeschlafen ist (alleine in ihrem Bett und Zimmer), sie panisch aufschreit. Aus dem Schlaf heraus. Sie lässt sich dann nicht beruhigen und steigert sich richtig rein. Nichts hilft, kein streicheln, kein zureden, kein Schnuller, kein auf dem Arm nehmen. Irgendwann durch ein Wunder beruhigt sie sich dann von selbst und schläft weiter. So war es dann gestern Abend auch. Jedoch hat sie sich nicht so schnell beruhigen lassen, sodass ich ihr eine Milch machen wollte in der Küche. Als ich rausging hat sie noch geschrien (war leider alleine), doch dann hat sie aufgehört. Ich habe ein Babyphone mit Videoüberwachung, sie lag auf dem Rücken und hatte die Augen zu. Ich hab weiter die Flasche gemacht und dachte sie würde wieder schlafen, dann irgendwann hat sie aber doch wieder die Augen aufgehabt, geschnullert und lag ruhig da. Ich bin rein, hab sie kurz trinken lassen und dann schlief sie weiter. Jetzt im Nachhinein habe ich Angst, dass sie sich nicht einfach beruhigt hat, sondern sich Wehgeschrien hat, sozusagen bewusstlos war. Ich komme darauf, weil die Tochter meine Freundin wohl einen Affektkrampf nach dem schreien hatte. Ich habe keine Ahnung, ob meine Maus einfach direkt aufgehört hat zu schreien oder langsam, kann mich nicht mehr erinnern. Auch nicht. Wie lange sie mit Augen zu da lag wo ich dachte sie schläft, bevor sie wieder die Augen öffnete. Ich bin mir völlig unsicher ob ich im Nachhinein einfach nur unötige Angst habe, oder ich wirklich die Situation falsch eingeschätzt habe, in dem ich dachte meine Tochter schläft. Was würden Sie mir raten zu tun? Zum Arzt abklären lassen, obwohl ich mir nicht sicher bin? Wenn ja direkt beim Notdienst oder am Montag beim Kinderarzt? Oder sollte ich, weil ich es nicht sicher sagen kann, keine Pferde scheu machen? Würde es sich irgendwie negativ auf sie auswirken, hätte ich das jetzt übersehen und würde es nicht abchecken lassen? Mit freundlichen Grüßen
Liebe L., auch ein "Affektkrampf" wäre ja etwas völlig harmloses und Ihre Sorgen sind unbegründet. Bleiben Sie bitte auch weiterhin so gelassen gegenüber dem Temperament Ihrer Tochter. Alles Gute!
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