Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Unsere Tochter braucht zu jedem Einschlafen 1-2 Fläschchen

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Frage: Unsere Tochter braucht zu jedem Einschlafen 1-2 Fläschchen

Ruminahui

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Unsere kleine Tochter, 13 Monate, möchte zu jedem Einschlafen 1-2 Fläschchen à 150 ml Flüssigkeit trinken. Ganz egal ob zum Mittags-, Nacht- oder dem selten gewordenen Vormittagsschlaf. Auch bei jedem kurzen Aufwachen verlangt sie nach der Flasche. Auf die Weise kommen nachts schon mal 500 ml Wasser zusammen. Entsprechend häufig läuft die Windel über. Wir glauben nicht an eine Stoffwechselerkrankung, da tagsüber die Trinkmenge normal zu sein scheint und wir im Urin keine erhöhten Zuckerwerte gefunden haben. Auffallend ist, dass die Flasche mit Beginn des Abdunkelns, des Singens eines Einschlafliedes oder mit der Gabe des Schnullers verlangt wird. Vorher wird nicht ans Trinken gedacht. Zuerst haben wir den großen Trinkwunsch mit dem Zahnen und dem im Sommer meist sehr warmen Schlafzimmer erklärt. Jetzt haben wir das Gefühl, dass das "Einschlaf-Trinken" zu einem festen Ritual geworden ist, ohne das prinzipiell es nicht mehr geht. Dabei wurden die Stillmahlzeiten - bis zum Abstillen im 9. Monat - unabhängig vom Einschlafen gegeben. Wir haben uns bislang nicht getraut, die Einschlafsituation durch das Vorenthalten der gewünschten Flasche(n) mit Erziehung und einem Machtkampf zu belasten. Wie geht man da am Besten vor?


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe R., da haben Sie wohl leider einen großen Unfug einreißen lassen und Ihre Aufgabe als Eltern ist es, Dinge, die nicht gesund und unsinnig sind, auch sofort wieder zu beenden. Dass das erst mal Protest hervorrufen wird, ist leider nicht zu ändern und Sie müssen das leider gemeinsam durchstehen. Das kann aber kein Grund sein, es nicht zu tun. Alles Gute!


Sweetmummy

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Hi, also ich kann dir ja mal meinen Erfahrungswert erzählen. Ich arbeite (habe gearbeitet bis zu meinem Mutterschutz) in einer Krippe. Wir haben oft Kinder mit dem gleichen fall oft auch kinder die Milch mit ins bett bekommen. Bei "Milchproblemen", haben wir die milch bei den kindern immer dünner gemacht bis sie zum schluss so wässrig war, dass die kinder sie dann nicht mehr wollten,. Bei Kindern bei denen auch dass nichts half, den haben wir vorm ins bett legen ein Becher milch/wasser gegeben der wurde getrunken und dann ging es ins bett. Wir haben den Kindern dass dann erklärt (ja auch bei kleineren) und dann gings ab ins Bettchen. Klar gabs proteste und machtschreien. Aber mit ruhiger stimmer reden, beruhigen und gut zureden, hat sich das ganze meist nach ca. 1-2 Wochen erledigt. Nur Mut!


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