Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Unsere 11 Monate alte Tochter weint noch immer die ganze Nacht

Dr. med. Andreas Busse

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Kinderarzt
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Frage: Unsere 11 Monate alte Tochter weint noch immer die ganze Nacht

Papaul

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Hallo, vor knapp 11 Monaten kam unser zweites Kind zur Welt. Die Schwangerschaft und die Geburt liefen harmonisch, auch wenn unsere Tochter 3 Wochen zu früh auf die Welt kam. Leider is unsere Tochter sehr unruhig. In den ersten drei Monaten hat sie tagsüber sehr viel geweint und Nachts "relativ" gut geschlafen. Seit dem ca fünften Monat schläft sie tagsüber 2 mal ca 45 Minuten ausschließlich in der Trage am Körper. Seit dem wurde es Nachts sehr schlimm. Abends müssen wir Sie am Körper in den Schlaf wiegen (wogegen sie sich sehr heftig wert ) um sie dann an der Brust ins Bett zu legen. Danach wacht sie teilweise Nachts alle 45 Minuten auf und schreit, (also kein Wimmern oder weinen sondern schreien mit geschlossenen Augen). Sie lässt sich dann nur durch die Brust beruhigen, auch wenn sie gar nichts trinkt. Trinkflaschen mit Premilch, nimmt sie manchmal, manchmal schlägt sie sie auch wütend weg. Das gleiche gilt für den Schnuller, sie hat ihn bis zum dritten Monat genommen, jetzt aber nicht mehr. Seit dem 10 Monat lässt sie sich auch durch die Brust nicht mehr beruhigen und schreit dann bis zu zwei Stunden und das dann mindestens zwei mal pro Nacht. Langsam liegen unsere Nerven blank. Wir gehen zum Osteopaten und haben auch sonst so ziemlich alles versucht was in Foren und Büchern so zu finden ist. Auch bei einer Bbay Schreigruppe waren wir schon. Die Antwort die wir immer wieder finden ist ernüchternd. Das ist "normal". Damit kann ich mich aber nicht mehr abfinden. Hat da jemand einen guten Rat?


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe P., die Erklärung ist recht einfach: Sie haben Ihr Baby nie selbständig und nur in Begleitung in den Schlaf finden lassen sondern immer nur mit gut gemeinten "Hilfen" wie Tragen, Stillen,....... Wie sollte es dann beim normalen regelmäßigen Aufwachen in der Nacht das ohne hinbekommen? Die Umstellung wird nicht einfach werden und lange dauern. Entscheidend sind klare Rituale und Gewohnheiten. Also ein festes Zubettgehritual nach der letzten Mahlzeit am Abend. Zum Schlafen auch tagsüber immer im abgedunkelten Schlafzimmer in das eigenen Bett legen. Und sich dann bei Bedarf nur leise redend oder singend daneben setzen, vielleicht ruhig die Hand darauf halten, sonst aber einfach nur Geduld haben. Auch wenn es schwer fällt. Alles Gute!


Papaul

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Hallo, wie gesagt, solche Ratschläge lese ich ja täglich in Foren. Ich glaube ich habe das missverständlich geschrieben. An Ablegen ist leider nicht zu denken. Wir legen uns immer mit ihr hin wenn sie müde wird, reden und kuscheln mit ihr. Sie fängt dann an zu quengeln, dann zu weinen und das steigert sich dann hoch bis zum Schreien. Teilweise so laut und lange, dass sie sich übergibt. Dann geben wir auf und stecken sie in die Trage.


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