März2016
Lieber Herr Dr. Busse, meine Tochter ist nun 5,5 Monate alt. Seit Ende Feburar hat sie ein sehr unruhiges Gemüt entwickelt und große Probleme mit dem (Ein)Schlafen. Sowohl tagsüber als auch nachts (nachts ca alle 30-45 Minuten wach). Aufgrund einer Hashimotoerkrankung meinerseits bin ich in Behandlung und nehme derzeit Thyroxin 50. Im Januar war ich laut Untersuchung fast an einer Überfunktion. Jetzt kam mir der Gedanke, dass ich Evt seit März in eine Überfunktion gerutscht bin, und meine Tochter deshalb so nervös geworden ist. Wäre dies theoretisch denkbar, dass die Schilddrüsenhormone durch die Muttermilch (ich stille voll) die Unruhe erzogen? Auf die Idee bin ich erst gekommen, da ich vorgestern das Thyroxin vergessen habe und der Tag viel ruhiger als sonst verlief und meine Tochter viel besser (ohne langes Geschrei) in den Schlaf gefunden hat. Oder kann dies eher Zufall gewesen sein? Dass das Verhalten grundsätzlich normal für ein Baby ist, ist mir klar ;) Einen neuen Termin zur Laborkontrolle werde ich ohnehin demnächst vereinbaren, auch wenn ich laut Ärztin erst nach dem Abstillen kommen müsse...
Liebe M., nur ein mütterlicher Jodmangel aber nicht die sonstige Schilddrüsenfunktion wirkt sich auf die Zusammensetzung der Muttermilch aus. Alles Gute!
ER2011
Ich antworte dir mal, weil ich vor Monaten eine ähnliche Frage gestellt habe. Dr Busse hat es ausgeschlossen, dass es zu einer Symtomübertragung (ich hatte damals nach Durchfall gefragt) kommt. Und da ich in 10 Monaten Stillen alles durch hab an Über- und Unterfunktion kann ich das bestätigen, dass es sich nicht aufs Baby auswirkt.
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