Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Überforderung

Dr. med. Andreas Busse

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Kinderarzt
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Frage: Überforderung

GeschenkGottes

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Sehr geehrter Dr. Busse, mache mir sorgen um die Entwicklung meiner Tochter. Sie scheint mit ihren 6 Monaten gleichaltrigen deutlich im Vorraus zu sein- da sie bereits schnell Robben/ Krabbeln kann wendet sie sich eher den 11 bis 13 monate alten Babys zu um mit Ihnen zu toben und zu kommunizieren ( sie scheint sie regelrecht "anzubellen")- die Jüngeren werden eher nur kurz beachtet... - mit 3 Monaten selbständiges drehen von Rücken auf den Bauch und dann nach 2 Wochen umgekehrt - mit 2-3 Monaten sehr starkes Fremdeln( auch wenn es einige nicht glauben wollen)- die Kinderärztin war auch sehr verwundert und hat beides im U Heft vermerkt -mit 4 Monaten drehen um die eigene Körperachse und Hochziehen um in Sitzposition zu kommen(z.B. im Kinderwagen ) -seit 5 1/2 Monaten robben -seit 6 Monaten krabbeln und eigenständiges aufsetzten - seit heute nacht sagt sie immer wieder Mama, mama, aber auch wirklich deutlich- wenn mirch mal nicht um sie kümmer Ich weiß, dass ich eigentlich sehr froh sein kann über ihre gute Entwicklung, aber ich bin mitlerweile total überfordert... Die ersten 3 Monate war sie ein schreiBaby- hat kaum geschlafen- insgesamt viell 10-12 Stunden. Sie fiel aber dennoch bereits im Krankenhaus durch ihren "besonders wachen Blick" auf. Zum Trinkverhalten kann ich leider auch nur sagen, dass es schwierig war und ist. Füttern nach Plan geht garnicht- sie trinkt nur wenn sie möchte und auch erst wenn sie mir mitteilt, dass sie Hunger hat. selbst wenn ich ihr auch nur 5 min. vorher etwas anbiete, um z. B. einen Termin wahrzunehmen- da gibt es nur Protest. Anfangs hatte ich Probleme damit, da ich besorgt war- dass sie zu wenig trinkt.Wir mussten auch öfters zur Gewichtskontrolle. Sie ist sehr zierlich aber noch nicht Untergewichtig. Habe es dann auch nach einer weile so akzeptiert und mich nicht mehr durch Gewichtskontrollen irritieren lassen. Nicht das sie mich falsch verstehen- ich bin sehr stolz auf meine Tochter. Hab aber Sorge ihr nicht gerecht werden zu können, weil ich in ihreer Entwicklung nicht hinterher komme. Jetzt mit 6 Monaten ist Lilia ein eher fröhliches Kind- brabbelt die ganze Zeit und möchte auch den ganzen Tag von mir unterhalten werden- wir lachen sehr viel,sie ist aber auch sehr schnell frustriert wenn ihr etwas nicht gelingt. Ist das Geschilderte vielleicht doch normal? Oder ist es doch Verhaltens/Entwicklung-auffällig? Vielen Dank fürs lesen!


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe G., ich kann beim besten Willen nicht erkennen, was ihnen denn wirklich Sorgen bereitet?? Nehmen SIe ihr Kind als Individuum doch einfach so wie es ist, freuen sich daran und hören auf, sich solche finsteren Gedanken zu machen. ALles Gute!


Nits79

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Ist ist oftmals so, dass Schreikinder sehr intelligente Kinder sind, die ihre Umwelt mit offenen,wachen Augen betrachten. Am Anfang schreien sie soviel, weil sie ständig Dinge aufnehmen und verarbeiten. Deine Maus hat wohl in den ersten Monaten einfach sehr viel gelernt, sei stolz anscheinend ist sie ein sehr waches Kind !! Mach dir keine Sorgen, meine Kleine war auch so schnell. Das hat sich irgendwann "verwachsen" .


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