Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Übelkeit

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Frage: Übelkeit

MünchenMum

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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Ich habe bereits vor ein paar Tagen geschrieben das mein Sohn unter abendlicher Übelkeit leidet. Die Beschwerden haben seit ca. 1,5 Wochen zugenommen. Was ich nicht erwähnt habe, er befindet sich zur Zeit noch in Quarantäne. Noch bis einschließlich Mittwoch. Der Unterricht läuft voll digital, dh über Laptop im "virtuellen Klassenzimmer". Auch viele Aufgaben die selbstständig gemacht werden sollen, laufen zum Teil am Computer. So viel vor einem Bildschirm sitzen kennt er nicht. Außerdem haben wir nur einen kleinen Balkon. Ich lass ihn zwar öfter raus, aber dort wird ihm natürlich schnell kalt und langweilig. Ich glaube Corona macht ihm nicht so zu schaffen. Ich bin von Anfang an ehrlich an die Sache ran, aber immer mit dem Hintergrund meinen Kindern keine Angst zu machen. Ich glaube das hat schon gewirkt. Aber er macht sich zb große Gedanken er könnte sich übergeben, das macht ihm Angst. Ich weiß nicht genau warum. Ich versuche ihm auch da die Angst zu nehmen. Aber so richtig wirkt es nicht. Tagsüber geht es ihm gut. Im Moment überlege ich ob die Ursache sein könnte das er a) sehr viel Zeit am Laptop verbringt und b) einfach mittlerweile ne Art "Lagerkoller" hat. Das Leben um ihn geht ja weiter. Ich geh arbeiten,seine Schwester in die Schule, mein Mann macht Homeoffice. Er sitzt seit 1,5 Wochen komplett daheim. Wir versuchen ihm die Zeit so schön zu gestalten wie es geht, er skyped auch mit seinen Freunden. Aber das ist alles nicht das Gleiche. Wie sehen Sie das? Könnte das ein Grund sein? Termin beim Kinderarzt haben wir trotzdem, aber erst wenn die Qurantäne zu Ende ist. Symptome wie Fieber etc hatte er die ganze Zeit über nicht, deshalb war von Seiten des Gesundheitsamtes kein Test notwendig Vielen Dank für Ihre Zeit


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe M., das ist sicher eine nicht einfach Zeit für Ihren Sohn, und je selbstverständlicher und gelassener die Familie damit umgeht, umso besser wird es auch Ihrem Sohn gehen. Überlegen Sie doch mal, womit sie ihm etwas Gutes tun können, ein "Zuckerl" geben, ihm die Chance geben, sich bei gemeinsamem Spiel und Bewegung zuhause auszutoben und Spaß zu haben,....... Alles Gute!


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