Lieber Dr. Busse, unsere Kinderärztin hat nach der U7 in dem Gelben Heft "Verdacht Störung der emotionalen oder sozialen Entwicklung zB Verhaltensstörung" angekreuzt. Sie hat mir davon nichts gesagt, auf meine Nachfrage hin sagte sie, dass er sich großartig entwickelt. Ich habe das erst zu Hause im Gelben Heft gesehen. Mein Sohn hat während der U7 dann gespielt, mit der Ärztin gesprochen und hat alles gemacht, was er tun sollte, nichts war auffällig. Es hat auch nicht mal 10 Minuten gedauert. Das einzige Problem war, dass er nicht sofort gehorcht hat, als sie ihn zu sich gerufen hat (er stand etwas misstrauisch da und hat erstmal geschaut, was sie von ihm will, aber nur ca. 2 Minuten, dann ging er hin und fing an zu spielen) und dass er gequengelt hat, als wir ihm wieder die Schuhe anziehen wollten. Da meinte sie, dass wir gegen diese "Verweigerungshaltung" dringend "hart durchgreifen" müssen sonst würde das "entgleisen". Mein Sohn spricht mehr als altersgerecht, spielt völlig normal, ist fröhlich und gerne mit anderen Menschen zusammen. Ich habe mit einer anderen Mutter gesprochen, die ebenfalls diese Verdachtsdiagnose von der gleichen Ärztin in dem Gelben Heft eingetragen bekommen hat, und auch sie weiß keinen Grund dafür. Kann ich etwas gegen so einen Eintrag unternehmen? Wenn das irgendjemand lesen sollte (zB Kindergarten oder anderer Arzt) dann denken sie sicher, dass da etwas dran ist. Das will ich gerne verhindern. Was raten Sie mir? Danke! Herzliche Grüße, Luise
Mitglied inaktiv - 04.06.2008, 22:51