lolarennt77
Guten Morgen, unsere Tochter (5) scheint für Aussenstehende die Selbstsicherheit in Person. Sie fing an mit 3 Jahren Fahrrad zu Fahren, mit 4 lernte sie schwimmen und traut sich generell superviel zu und hat nie große Ängste, sondern ist neugierig und möchte viel ausprobieren. Sie schläft regelmässig auf eigenen Wunsch bei Oma & Opa über das Wochenende und schläft seit sie 3 Monate ist im eigenen Zimmer. Einzig und allein im Kindergarten, beim Turnen oder alindergeburtstagen zeigt sie Trennungsängste ( kennt aber da auch schon seit langer Zeit sämtliche Personen ). Diese Ängste entstehen erst an der Tür bei der Abgabe. Sie klammert sich dann regelrecht an mich und muss widerwillig von einer Erzieherin etc. in den Raum begleitet werden. Eine Zeit lang war es besser, aber jetzt sind wir wieder voll drin in diesem Teufelskreis. Im Kiga fühlt sie sich wohl und hat auch viele Freunde. Nach 2 Minuten ist das Weinen auch vorbei. Dennoch stelle ich mir die Frage, wie man da am besten mit umgeht. Ich halte das Verabschieden schon kurz und knapp und zögere es nicht in die Länge. In der Schule nächstes Jahr wird das aber sicher zum Problem. Ich frage mich halt auch, ob es eher ein Austesten ist oder tatsächlich ANGST? Haben sie einen Tip für mich, wie man das besser in den Griff bekommt?
Liebe L., da Ihre Tochter so toll entwickelt ist, sehe ich keinen Anlass, sich deswegen Sorgen zu machen. Je gelassener Sie reagieren und eindeutig selber loslassen können und nach außen signalisieren, dass Sie das ganz normal finden, dass sie in den Kindergarten,...... geht, umso rascher wird sich das legen. Vielleicht könnte sie ja auch z.B. von anderen Kindern abgeholt werden und lernen mit denen ohne Elternbegleitung zum Kindergarten zu gehen, wenn das in ihrer Verkehrssitaution möglich ist. Alles Gute!