marmelade_und_honig
Guten Morgen, meine Tochter ist bald 3 und leidet immer noch unter enormen Verlustängsten. Manche Tage sind sehr gut und an anderen kann ich nicht mal alleine nach oben gehen geschweige denn alleine einkaufen. Sie schreit sich dann so weg dass sie sich in die Hose pullert oder würgen muss (bis her hat sie sich noch nicht übergeben). Ist es noch normal oder schon ein Zeichen einer Störung? Und was kann man tun um da gegen zu steuern? Bisher bin ich immer auf sie eingegangen, der Tag ist eigentlich von ihr bestimmt. Ich habe aber jetzt auch schon öfter gelesen dass genau das nicht das richtige ist. Wäre sie ein Einzelkind würde es vermutlich nicht auffallen aber wir haben noch andere Kinder, die zumindest bei mir kürzer kommen. Liebe Grüße
Liebe M., das klingt nicht nach "Trennungsangst" sondern bestätigt eher Ihre Einschätzung, dass Sie bisher sich immer nach Ihrer Tochter gerichtet und ihr jeden Wunsch sofort erfüllt haben. Und das fordert sie jetzt weiterhin ein und ist frustriert, wenn sie das nicht bekommt. Das sollten Sie unbedingt ändern und klare Regeln einführen und konsequent sein. Ihre Tochter muss auch z.B. warten lernen. Alleine ist die Umstellung schwierig, sodass ich Ihnen rate, sich an eine Familienberatung zu wenden oder an einen Kinderpsychologen, der Sie dabei unterstützt, die Entwicklung in gute Bahnen zu lenken. Alles Gute!