glückspilz2000
Hallo, ich weiß, dass man dem Rauch in der Großstadt nicht ganz entgehen kann. Jedoch nervt er mich immer wieder. Da wir in einer belebten Gegend in einem Mehrfamilienhaus wohnen, riechen wir neben den Abgasen der Autos auch immer mal wieder den Rauch der Nachbarn und schließen dann natürlich sofort die Fenster und verlassen möglichst das Zimmer. In diesem Zuge habe ich jedoch auch etwas über den Begriff Thirdhand smoke gelesen und mich ehrlich gesagt sehr erschrocken. Denn unsere Wohnung war früher eine WG in der geraucht wurde. Zumindest im heutigen Wohnzimmer bis ca. / knapp 1,5 Jahre vor der Geburt unseres 3-jährigen Kindes, in den anderen Zimmern ist es länger her. Im Schlafzimmer nach meinem Wissen gar nicht oder vor wirklich längerer Zeit. Das Sofa, dass bis heute in unserem Wohnzimmer steht, stand hier jedoch auch als in dem Zimmer geraucht wurde (auch wenn es kein Kettenraucher war). Der letzte Raucher ist wie gesagt ungefähr ein halbes Jahr bevor ich schwanger wurde ausgezogen und das Sofa riecht laut meiner Nase nicht nach Rauch und ich rieche ihn meistens als Erste. Ich habe irgendwie nicht weiter drüber nachgedacht, da die Wohnung als ich schwanger wurde, ja bereits eine Nichtraucherwohnung war. Jetzt mache ich mir Riesenvorwürfe, dass ich mein Kind (heute 3,5 Jahre alt) geschädigt habe. Unser Kind macht ab und zu Mittagsschlaf auf dem Sofa, dass wir darauf die Nacht verbracht haben, lässt sich an einer Hand abzählen oder liegt bei wirklich maximal 10 x, aber natürlich berühren wir es täglich, lesen Bücher darauf, kuscheln etc. Ich würde mich sehr über ihre Einschätzung hierzu freuen. Vielen Dank bereits vorab dafür!
Liebe G., dass man manchmal den Rauch von Zigarette und Co. von Anderen ertragen muss, ist lästig aber nun wirklich auch mit Kindern kein Anlass zu ernster Sorge. Entscheidend ist, dass in der Wohnumgebung des Kindes nicht geraucht wird, und auch die Eltern nicht mit eigenem Rauchen (auch nicht auf dem Balkon) den Start zu einer Raucherkarriere ihres Kindes geben. Sie dürfen also bitte auch mit Kind den Alltag etwas gelassener nehmen. Alles Gute!