Enigma
Sehr geehrter Herr Doktor Busse, zunächst einmal möchte ich Ihnen herzlich danken, dass Sie sich die Zeit nehmen und in diesem Forum so vielen Müttern helfen. Ich habe eine Frage bezüglich meiner Tochter, 15 Wochen alt. Sie ist eigentlich ein Kind, das bereits relativ viele Stunden am Stück schlafen kann. Vor ein paar Tagen hat es angefangen, dass sie nachts vermehrt wach wird und äußerst quengelig ist. Sie wollte dann dringend auf dem Arm sein und ist bei meiner Körperwärme direkt wieder eingeschlafen. Ins eigene Bett zurück... Wach! Letzte Nacht hat sie dann eigentlich wieder normal geschlafen. Da ich aber auf der Suche nach einem anderen Grund, als einem Wachstumsschub war, habe ich ihr letzte Nacht, als sie sich zum Stillen meldete, rektal die Temperatur gemessen. Diese lag lediglich bei 36,1 um 3 Uhr morgens. Das Kind selbst hat sich allerdings warm angefühlt. Sowohl im Nacken, als auch die Beinchen und Füße. In unserem Schlafzimmer sind es immer in etwa zwischen 17,5 und 18,5 Grad. Die kleine trägt einen Langarmbody, einen Innenschlafsack und einen außen Schlafsack von Alvi. Ich habe ihr jetzt letzte Nacht zusätzlich noch ein dünnes fußsäckchen zwischen innen und außen Schlafsack, so Söckchen angezogen. Eigentlich erscheint mir das relativ viel und die Kleine hatte sich ja auch nicht beschwert und sich warm angefühlt. Allerdings möchte ich ja auch nicht dass das Kind friert! Heute Morgen nach dem Aufstehen lag die Temperatur bei 37,6 Grad. Von Überwärmung bei weitem auch noch keine Rede sein. Was meinen Sie? Soll ich bei diesen neuen mehrlagigen Outfit bleiben? Oder soll mich die niedrige Körpertemperatur gar nicht stören, wenn die Kleine nicht mosert? Noch einmal herzlichen Dank, beste Grüße, Enigma
Liebe E., diese gemessene Temperatur sagt gar nichts darüber aus, ob es Ihrem Kind zu kalt oder zu warm ist. Das müssen Sie am Nacken und im persönlichen Eindruck prüfen. Alles Gute!
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