Viola2424
Sehr geehrter Herr Dr. med. Andreas Busse! Zu Hause angekommen habe ich mich auf die erste Stufe der Stiege gesetzt um mir meine Schuhe auszuziehen. Mein Baby, 9 Monate, ist zu mir gekrabbelt, schnell auf die erste Stufe der Stiege geklettert und blöd weggerutscht und auf den Fliesenboden mit dem Hinterkopf aufgeprallt. Ich war neben, habe aber leider zu spät reagiert, ich mache mir jetzt sehr viele Vorwürfe. Sie hat gleich bitterlich geweint, ich habe sie sofort hingelegt und beruhigt und kalt aufgelegt. Sie hat dann nach 5-10 Minuten schon wieder gelacht und es war so als ob nichts gewesen wäre. Meine Fragen sind: Ab wann kann etwas ärgeres sein? Wie bemerke ich das? und welche Folgen kann das haben? können auch erst in späteren Jahren Schäden auftreten? Leider fällt sie öfters mal am Kopf, auch wenn ich sehr vorsichtig bin, es geht so schnell weil sie so stürmisch ist. Vielen Dank im Voraus für die Rückmeldung!
Liebe V., ohne solche normalen kleinen "Unfälle" kann man seine Motorik als Baby nicht trainieren, nicht laufen lernen,....... In den allermeisten Fällen geht es glimpflich ab. Wichtig ist das man nach einer relevanten Schädelprellung sein auch primär unauffälliges Baby 48 Stunden beobachtet und bei jeder Auffälligkeit wie Erbrechen, Kopfschmerzen, Letargie, Schwindel,........ sich umgehend an einen Arzt vor Ort wendet. Alles Gute!
3wildehühner
Dieses Forum ist nicht für Notfälle! Niemand hier hat den Sturz gesehen, weshalb eine Einschätzung der Folgen nicht möglich ist. Wenn du unsicher bist, musst du in solchen Fällen den Kinderarzt oder außerhalb der Öffnungszeiten den Notdienst aufsuchen. Du kannst auch zuerst die Nummer mit den Elfen anrufen ( 116117) zur Einschätzung der Notendigkeit eines Arztbesuches. Ein Kind sollte sofort vom Arzt behandelt werden, wenn es beim Aufprall das Bewusstsein verloren hat, es sich an nichts erinnern kann, es blutet oder Ausfluss aus Nase, Ohren und Mund kommt, es nach dem Aufprall erbricht oder aber über anhaltende Übelkeit klagt, es starke oder zunehmende Kopfschmerzen hat, es apathisch wirkt oder kaum zu wecken ist, es sehr reizbar und schwer zu beruhigen ist, es verwirrt ist und unzusammenhängend spricht, es Gleichgewichtsprobleme hat oder Krämpfe oder unkontrollierte Bewegungen von Armen oder Beinen hat. Bei einem Säugling, der sich noch nicht adäquat verbal äußern kann, ist eine Einschätzung natürlich schwieriger. Wenn der Sturz nicht so heftig war, reicht es, das Kind 48 Stunden lang zu beobachten und bei der kleinsten Auffälligkeit sich in ärztliche Behandlung zu begeben.
Viola2424
Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung und die Beruhigung, keiner dieser Symptome ist bis jetzt aufgetreten und sie ist gleich wie immer :)
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