Superduber
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, mein zweijähriger Sohn ist gestern leider vom Wickeltisch gestürzt. Stehend mit dem Kopf voraus. Sein Papa stand daneben. Es war einfach ein großes Unglück. Er war nun eine Nacht im Krankenhaus und wurde beobachtet.... Er hat eine große blaue Beule an der Stirn und ein blaues Auge. Was mich etwas beunruhigt, dass er nicht geröngt wurde oder so. Der Kopf wurde abgetastet, in die Ohren und in die Augen geschaut. Er hat sich nicht übergeben müssen und ist ansonsten normal. Meine Frage ist nun, ob es vielleicht noch Tage später zu Komplikationen kommen kann? Das doch was im Gehirn blutet, oder der Schädel gebrochen ist... Ich mach mir immer noch große Sorgen. Was für Folgen sind bei solchen Stützen üblich? Freundliche Grüße
Liebe S., nur wenn Anzeichen für eine Blutung im Schädelinneren vorhanden wären, müsste man ein Computertomogramm machen, ein einfaches Schädelröntgen reichte nicht aus. Deshalb ist die sinnvolle Strategie bei einem unauffälligen Kind, es 48 Stunden zu beobachten und bei jeder Auffälligkeit umgehend zum Arzt zu gehen. Alles Gute!
Nina677
Ohje ich fühle so mit dir, meine Tochter ist mir mit 6 Monaten vom Wickeltisch gekullert. Das ist gefühlt innerhalb einer Nanosekunde passiert, ich stand auch nebendran. Ganz schrecklich. Wir waren auch stationär (allerdings 2 Tage, weil sie noch so klein war) und in der Klinik haben sie nach der Erst-Untersuchung (da wurde vom Kopf ein Ultraschall gemacht, aber auch aufgrund ihres Alters) auch nicht mehr gemacht, als alle 2 Stunden die Pupillen kontrolliert. Du würdest merken, wenn sich dein Sohn in den nächsten Tagen verändert, eventuell über Kopfschmerzen, Sehstörungen, Schwindel klagen würde. Dann fährst du am Besten gleich in die Notaufnahme. Erfahrungsgemäß ist es aber zum Glück so, dass die Kinder echt hart im Nehmen sind und das Ganze gut ausgeht. Versuche dich zu beruhigen, du wirst sehen - alles wird gut! Viele Grüße
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