Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Sturz am Hinterkopf

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Sturz am Hinterkopf

Hystmam

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S.g. Herr Busse! Mein Sohn (19 Monate) ist gestern am Nachmittag auf den Hinterkopf gefallen. Ich habe es nicht wirklich als schlimm empfunden, und er selbst hat auch nicht wirklich viel geweint. (Vor ca. 3 Wochen ist er vom Sofa auf den Boden gefallen und hatte gleich ein Riesenbeule - da sind wir sofort ins KH gefahren, er wurde geröngt und wir sind wieder entlassen worden, weil nichts auffälliges zu sehen war.) In diesem Fall konnte ich nicht einmal eine Beule ertasten und er war auch sofort wieder normal und lebhaft wie immer. Deswegen habe ich auch keine Gedanken mehr daran verschwendet. Um Mitternacht - also ca 8 Stunden später begann er plötzlich zu erbrechen - mehrfach hintereinander, immer wieder. Danach war er ziemlich erschöpft. Ich bin dann mit ihm ins KH gefahren und wir wurden stationär aufgenommen. Aber bereits im Aufnahmezimmer hat er sich schon wieder normal verhalten. Auch die Untersuchung ergab keine Auffälligkeiten und auch am Monitor wo er für ca. 2 Stunden angeschlossen wurde, gab es nichts auffälliges. In der Früh nach dem Aufwachen war er schon wieder der Alte und wir wurden nach einer kurzen Untersuchung wieder entlassen. Sollte er noch einmal erbrechen oder auffällig werden müssten wir noch einmal vorstellig werden. Die Ärztin meinte jedoch im Normalfall dürfte nichts mehr sein. Denn wenn nach 24 Stunden eine Besserung eintritt, ist das ein Hinweis darauf, dass es sich nicht um eine Hirnblutung handelt. Wir sollen nur versuchen ihn die nächsten Tage ein bisschen zu schonen und direkte Sonne vermeiden. Trotzdem bleibt im Hinterkopf die Angst, dass doch noch etwas sein kann. Warum hat er Erbrochen und verhält sich trotzdem normal? Ich muss dazu sagen so ein Erbrechen hatte er schon einmal vor ein paar Wochen, aber gleich direkt nach dem Mittagessen. Also darauf zurückzuführen, dass er offenbar zu viel gegessen hatte. Da ist es ihm genauso wie gestern ergangen, erbrach sich auch mehrere male hintereinander und hatte zuvor keinen Sturz. Wie schätzen Sie die Situation ein? Ist meine Angst begründet? Danke für Ihre Meinung.


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe H., die Erklärung der Kollegin war doch sehr klar und eindeutig und dem kann ich nichts hinzufügen. Kleinkinder erbrechen eben leider mal aus den verschiedensten und meistens eher harmlosen Gründen. ALles Gute!


Hystmam

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1. Ich habe leider im KH vergessen zu fragen, wie lange ich ihn jetzt noch beobachten muss. Die üblichen 72 Stunden oder in diesem Fall doch mehr? 2. Kann ich nach diesem Zeitraum davon ausgehen, dass eigentlich nichts mehr sein kann?


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