Mitglied inaktiv
Meine Tochter hat seit ca. 6 Wochen Verstopfungen. Zuerst wurde sie mit 3x täglich Lactulose behandelt. Es hat genau eine Woche gedauert, bis das Zeug nichts mehr half. Jetzt bekommt sie seit Freitag Obstinol. Freitag, Samstag, Sonntag ging alles prima. Montag hat sie nix gemacht und heute erst abends als sie in der Wanne saß. Der KiA will ihr Blut abnehmen, wenn sich die Sache mit dem Obstinol nicht einpegelt und dann soll sie vielleicht noch in ein Krankenhaus. Aber das will ich nicht. Sie hatte bisher nie Probleme. Die Ernährung habe ich umgestellt. Vollkornbrot, -nudeln. Nix Süßes mehr, viel Obst und Gemüse. Ist so eine Blutabnahme wirklich sinnvoll? Ich denke mal, organische Ursachen kann es kaum haben, wenn es doch bisher nie Probleme gab und sie zeitweise auch auf die Medikamente ansprach oder in die Wanne gekackt hat. Das war jetzt schon das 2. Mal. Wie denken sie darüber?
Liebe M., zumindest aus der Ferne klingt das ja nicht sehr dramatisch und ich würde hoffen, dass sich die Verstopfung mit einem konsequenten Stuhltraining rasch in den Griff bekommen lässt. Oft reicht es ja, wenn der Stuhl mal hart war und weh getan hat, dass die Kinder ihn dann in der Folge einhalten und ein "Teufelskreis" in Gang kommt. Notfalls muss man dann mit täglichen Mini-Klistieren wieder für regelmäßigen schmerzlosen Stuhlgang sorgen. Abführmittel zum Einnehmen können das unterstützen. Über die Therapie im Einzelfall kann natürlich nur der Kidnerarzt vor Ort entscheiden. Alles Gute!