Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Busse (und alle anderen), nach einem längeren "Leidensweg" und zwei Arztbesuchen bei zwei verschiedenen Kinderärzten, wende ich mich nun an Sie (Euch). Meine Tochter hatte bis September 2004 "normalen" Stuhlgang (einmal täglich u. weich). Anfang September bekam sie das Drei-Tage-Fieber. Danach führt sie nur noch alle 4-6 Tage ab und das unter Tränen und Qualen. Nach mehreren Telefonaten mit der Kinderarztpraxis, versuchten wir den harten Stuhlgang mit Obstsäften, Äpfeln, Weintrauben usw. weicher zu machen. Es half nichts. Wir gaben ihr dann auf eigene Faust Milchzucker. Der Stuhl wurde weich. Allerdings verbrauchten wir am Tag ca. 15 Windeln, da sie nur noch "Zipfelchen" machte und meistens auch nur "Wasser" herauskam. Bei dem ersten Arztbesuch machte der Arzt uns Vorwürfe, wir hätten ihre Darmflora mit dem Milchzucker total zerstört. Sie müsse "da durch und auch mal fester drücken unter Tränen". Wir sollten ihr, damit die Darmflora wieder ins Gleichgewicht kommt, eine halbe Flasche Actimel am Tag geben. Das war alles. Also taten wir das. Nachdem sich die Problematik nach 4 Wochen immer noch nicht gebessert hatte, suchten wir einen anderen KA auf. Dieser meinte, das Drei-Tage-Fieber hätte dem Körper viel Wasser entzogen, dadurch sei der Stuhl hart geworden u. sie hätte nun "gelernt", dass Abführen schmerzhaft ist u. "abkneifen". Wir sollten den Stuhl nun zum Durchfall machen (Lactulose-Sirup) und sie dadurch wieder darauf programmieren, dass Abführen leicht ist. Nach zwei Wochen leichtem Abführen (was wir durch Möhrensaft geschafft hatten- ohne Latulose-Sirup), ist der Stuhlgang nun aber wieder hart und das Abführen funktioniert eigentlich nur, in dem wir Penatencreme in den After geben (sonst drückt sie mindestens einen Tag lang u. hat gar keine Zeit für was anderes u. macht nur "Köttelchen"). Das Häufchen ist aber trotzdem so hart, dass es wieder mit Tränen und auch Einreißen (und bluten/wund werden) verbunden ist. Das kann es doch alles nicht sein!!! Sie ißt gern Obst (Kiwis, Pflaumen, Nektarinen, Bananen, "Fruchtbomben") zum Frühstück und Nachmittags. Mittags bekommt sie ein Gläschen, da diese ja auch stuhlauflockernd sein sollen, sind wir vom "selber kochen" ganz ab und 100 ml Möhrensaft, der jetzt auch längere Zeit bei ihr abführend wirkte (obwohl er eigentlich stuhlhärtend sein soll). Sie trinkt ausreichend (insgesamt 500-600 ml Wasser/Milch/Saft) am Tag. Abends bekommt sie ein Brot oder ein wenig von unserem "Mittagessen" (je nach dem, wieviel sie mittags von ihrem Gläschen gegessen hat). Haben Sie/Ihr vielleicht noch eine zündende Idee??? Wir sind nun wirklich am Ende. Oder muss sie da wirklich durch??? Gehören nun Penatencreme und Creme für einen wunden/blutenden Po zu unserem Leben dazu? Vielen lieben Dank im voraus!!!
Liebe E., leider entstehen nicht selten solche "Teufelskreise", wenn z.B. bei einem Infekt der Stuhl hart und schmerzhaft war und dann eingehalten wird. Wichtig ist dann, dass man kein Drama daraus macht und auch keine "Wissenschaft", was die Ernährung angeht, sondern einfach konsequent Stuhlgang wieder trainiert. Essen sollten Sie ihre Tochter nur noch vom FAmilientisch lassen, alles und so viel oder wenig wie dort angeboten wird. Wenn der Stuhl nicht von alleine kommt, dann sollten Sie zunächst täglich dann jeden 2.Tag einen Mini-Einlauf machen. Eventuell kann für einige Zeit noch Lactulose als Weichmacher nötig sein. Alles Gute!
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