Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Busse! Wir wohnen in einer sehr netten Wohnanlage in Tirol (Österreich) und fühlen uns wohl. Vor kurzen haben wir einen Bericht gelesen, daß Kinder ein dreifach erhöhtes Risiko haben an Leukämie zu erkranken wenn sie in unmittelbarer Nähe einer Hochspannungsleitung wohnen. Vor unserem Balkon steht so ein Strommast mit Hochspannungsleitung (220 KV). Entfernung geschätzt ca. 40 bis 50 Meter. Hat uns bisher eigentlich nicht gestört, doch jetzt sind wir sehr verunsichert! Unser Sohn wird im Nov. 3 Jahre alt. Was würden sie unsrer Meinung nach tun? Gefahr dadurch groß? Strahlung irgendwie messen lassen im Wohnbereich? Was würden sie persönlich tun? Vielen Dank für Ihre Antwort! Schöne Grüße, Nicole!
Liebe Nicole, die wissenschaftlichen Daten wurden vor kurzem in einer Studie zusammengefasst, die Sie hier nachlesen können: http://info.imsd.uni-mainz.de/EMFIIABSCHLUSS.pdf Insgesamt scheint das Risiko eher gering zu sein und liegt im Rahmen der allgemeinen Umweltrisiken, denen wir in unterschiedlichem Ausmaß ausgesetzt sind. Ideal wäre natürlich eine Messung der Feldstärke und Sie sollten vielleicht mal die Gemeinde oder das E_Werk fragen, ob sie diese durchführen können. Alles Gute!