Ilumina
Guten Tag Herr Dr. Busse, mein Sohn ist jetzt 12 Wochen alt, ein empfindliches kleines Schreibaby mit sehr schrillem Ton. Aber soweit gesund. Er wird alle 2-2,5 Std gestillt und hat jede Nacht von 00-04 Uhr Bauchschmerzen. Er windet sich, jammert und schreit und pupst. Es beginnt beim stillen und oft wird er 1 Std später wieder wach und schreit. Die Kinderärztin meint, ich stille zu oft. Dss Kind bekommt nicht genug lange Schlafphasen und ich solle 4 Std Pause „erzwingen“ und ihn erstmal schreien lassen. Was meinen Sie dazu? Falls die Bauchbeschwerden nicht zu ändern sind, wann bessert sich das normalerweise? Er hatte jetzt 2x erst nach 3 Tagen Stuhlgang und sich davor sehr gequält bis es soweit war. Auch die Pupse rochen plötzlich stark. Ist das normal? Und wie stehen Sie dazu bei einem „Schreibaby“ möglichst viele Reize zu minimieren, um es nicht zu überfordern? Oder sollte man das Kind trotzdem normal in den Alltag integrieren? Vielen Dank im Voraus und beste Grüße
Liebe I., Reize vermindern ist bei sensiblen "Schreibabys" immer eine gute Idee, und man sollte vor allem von Anfang an darauf setzen, sie bei Schreiphasen nicht durch starke Bewegungsreize beruhigen zu wollen sondern mit viel Ruhe, leisem Reden und Singen, ruhig die Hand darauf halten,.......... Und nicht jeden "Mukser" mit der Brust beantworten, denn ja, die "Überfüllung" des Magens kann durchaus zu mehr "Koliken" führen. Wie man das individuell am besten handhabt, kann am besten jemand vor Ort gemeinsam mit Ihnen beurteilen, der sich mit Schreibabys auskennt, wie z.B. in einer speziellen Sprechstunde. Alles Gute!
Myfairlady11
Bei meinem Sohn war es genauso. Und ihn schreien zu lassen vermehrt die Bauchschmerzen sogar da er dann noch mehr Luft schluckt. Bei meinem Sohn fing es ganz plötzlich mit 14 Woche an besser zu werden und nach 16 war der spuck ganz vorbei. Gestillt würde er nach bedarf. Mein Sohn war auch ein sehr sensibles Baby welcher viel schrie vor allem wenn es ihm zu viel würde. Wir haben es mit ihm sehr ruhig gehalten. Sind aber trotzdem häufig raus. Wären wir auf feiern oder ähnlichem war er bei mir in der trage. Er wurde nicht rum gereicht oder ähnliches. Wenn ich merkte es wird zu viel sind wir sofort gegangen. Die kleinen sind halt nur einmal so klein und da kann man als erwachsener auch mal zurück stecken. Es wurde immer besser auch wenn er sehr sehr Mama fixiert war. Alle Freunde glaubten nicht daran das sich das je ändern würde. Aber was soll ich sagen. Mit etwa 1 1/2 Jahren hatten wir einen aufgeschlossenen kleinen freundlichen Jungen der die Gesellschaft anderer mag. Es hat sich somit voll und ganz gelohnt auf seine Bedürfnisse einzugehen. Heute ist jeder begeistert von seinem freundlichen Wesen. Haltet durch. Es wird besser werden. Sowohl die Bauchschmerzen als auch das schreien. Ich wünsche euch alles gute
Dragonlilly
Auch bei uns war es ähnlich. Meine Kleine fing an die Nächte zum Tag zu machen als sie etwa eine Woche alt war. Abends um 11/12 Uhr ging es los und hörte gegen 4/5 Uhr wieder auf, wenn sie so erschöpft war, dass sie eingeschlafen ist. In der Zwischenzeit haben wir sie nur eingetragen, denn durch das Schreien wurden das Bauchweh und die Pupse schlimmer. Mein Mann ist in einigen Nächten mit ihr rausgegangen, im Tragetuch hat sie geschlafen. Wir haben alles probiert, ruhige Tage, fester Rhythmus usw. Was wirklich geholfen hat war, dass ich vollständig auf Kaffee verzichtet habe. Ich hab es nicht glauben wollen, dass meine Eine Tasse Kaffee morgens zu Schreianfällen nachts geführt hat, allerdings war es so (mehrfach ausgetestet). Meine Hebamme meint, es gibt nichts, was es nicht gibt. Mittlerweile schläft sie nachts gut. Ich stille nach Bedarf, halte die Tage sehr ruhig. Wenn ich mich nicht vor Familienfeiern drücken kann, gilt die Regel, dass die Familie das Baby in Ruhe lässt und nicht mit Reizen überflutet. Findet die Familie doof, ist mir aber egal, es geht schließlich darum, dass es dem Baby gut geht. Halte durch! Vielleicht bekommst du den Grund des Schreiens bei deinem Baby auch raus und kannst dich darauf einstellen. Und überlege dir, ob du den Kinderarzt wechselst, schreien lassen bei Blähungen ist ja mal der absolut falsche Ansatz.
drosera
Hallo! Ich hatte kein Schreibaby, aber meines hat auch mit ca 2-3 Monaten die Darmreifung durchgemacht: morgens zwischen 3:30 und 6 Uhr alle 2-10 Minuten knatschend aufgewacht, rumgepupst, eingeschlafen, aufgewacht.... zwei Wochen lang, es half nur Fliegergriff oder in Rückenlage die Beinchen hoch. Durch die Darmreifung müssen die Kinder einfach durch, ab Monat 4 wird's normalerweise besser. Eine Osteopathin sagte mir, dass die Uhrzeit auf den Ort des Problems hinweise: bis 4 Uhr Dünndarm (?), ab 4 Uhr Dickdarm.
Aubergine123
Meine ist 10 Wochen alt und fängt jede Nacht ab 2-3 Uhr an zu pressen und stöhnen. Wenn sie pupst, geht es ihr besser aber es fängt dann paar Minuten später wieder an. Das geht bis 6 Uhr morgens so. Dass du zu oft stillen sollst, halte ich für Unsinn. Der Darm ist bei den Kleinen einfach noch nicht ausgereift, das Verdauungssystem braucht einfach seine Zeit. Vor ein paar Wochen noch hatte meine Tochter tagsüber ständig Blähungen und hat fürchterlich geweint. Es wird aber langsam immer besser, jetzt stöhnt sie halt nachts aber weint nicht mehr, es strengt sie nur irrsinnig an. Halte durch und quäl dein Kind nicht mit weniger Stillen, für die Kleinen bedeutet Stillen schließlich nicht nur Nahrung, sondern auch Geborgenheit und Sicherheit, die kann man nicht wie Erwachsene auf "Diät" setzen!!
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